Vor dem "Prime Day"

Warnung! Betrüger filtern Opfer mit Amazon-Masche

Kriminelle versuchen per Anruf ihren Opfern sensible Daten abzuluchsen. Sie geben an, im Namen von Amazon Pay anzurufen.

Newsdesk Heute
Warnung! Betrüger filtern Opfer mit Amazon-Masche
Wenn sich am anderen Ende der Leitung, jemand als Amazon-Mitarbeiter ausgibt, sollte man am besten gleich auflegen.
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Dienstag und Mittwoch gibt es im Rahmen des jährlichen "Prime Day" jede Menge Vergünstigungen auf Produkte beim Online-Anbieter Amazon. Wie "futurezone.at" berichtet, wittern Betrüger gerade jetzt ihre Chance.

Laut dem Bericht wird man angerufen und hört zunächst eine deutsche, professionell klingende Computerstimme. Diese gibt vor, vom Online-Bezahlsystem Amazon Pay anzurufen. Dem Opfer wird mitgeteilt, dass angeblich ein hoher Betrag abgebucht werden soll.

Mögliche Opfer herausfiltern

Daraufhin soll man eine Taste drücken, um weitere Informationen zu erhalten. Kommt man dem nach, spricht man erst mit einer echten Person. Diese versuche dann, die Zugangsdaten für das Amazon-Konto, eine Überweisung, einen Gutschein oder die Bank- und Kreditkartendaten zu erhalten. Mit dieser Sprachansagen-Taktik sparen sich die Kriminellen, mit Personen zu sprechen, die misstrauisch sind oder gleich auflegen.

Es ist nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, wenn Betrüger große Firmennamen wie Amazon für ihre Machenschaften missbrauchen. Erst Ende Mai berichtete die "Heute" von einer 64-jährigen Klagenfurterin, der übers Telefon mehrere tausende Euro gestohlen wurden.

Das sagt Amazon

"Amazon wird niemals um eine Zahlung bitten oder dir eine Erstattung anbieten, die du nicht erwartest", heißt es von der Verkaufsplattform. Außerdem werde man niemals jemanden auffordern, eine Zahlung außerhalb der Amazon-Seite zu tätigen. Weiters wird man nie per Anruf aufgefordert, eine App zu installieren.

Weiters gilt es bei Mails auch vorsichtig zu sein. Der Absender bzw. die Absender-E-Mail könnte deine Phishing-Mail entlarven. Wer einen Betrugsversuch nicht durchschaut hat, sollte unverzüglich seinen Bank- oder Kreditkartenanbieter kontaktieren, um mögliche Überweisungen zu stoppen und zur Polizei.

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