Fake-Verkäufer erkennen

„Amazon-Masche“ – So schützt du dich vor Betrügern

SMS oder Anrufe mit Zahlungsaufforderungen sind eine gängige Betrugsmasche. Es gibt aber einige Tipps, wie du Fake-Verkäufer erkennen kannst.

Österreich Heute
„Amazon-Masche“ – So schützt du dich vor Betrügern
Betrugsfälle im Internet sind keine Seltenheit. Eine Aufklärungskampagne von Amazon soll gegensteuern.
Getty Images/iStockphoto

Betrugsfälle im Internet sind keine Seltenheit. Das zeigt auch der jüngste Fall einer 64-jährigen Kärntnerin, der mehrere tausend Euro abgeknöpft wurden. Ein angeblicher Amazon-Mitarbeiter rief die Frau an, warnte sie vor einem "Hacker-Angriff" und wollte die Zugangsdaten für das Online-Konto der Frau. Sie fiel auf den Betrüger herein und ein fünfstelliger Betrag wurde von ihrem Konto auf mehrere ausländische Konten überwiesen.

Dabei handelt es sich um keinen Einzelfall. Durch die gestiegene Internetnutzung gibt es für Betrüger immer mehr Gelegenheiten, ihre kriminellen Machenschaften auszuweiten. Die "Global Anti-Scam Alliance" geht davon aus, dass allein im vergangenen Jahr Verbrauchern weltweit insgesamt mehr als 1 Milliarde US-Dollar durch Betrugsfälle verloren haben.

Amazon erhöht Sicherheitsvorkehrungen

Um Betrugsfälle zu reduzieren, versuchen Online-Händler in puncto Sicherheit nachzubessern – auch Amazon. Dort setzt man unter anderem auf innovative Technologien, die Kundenkonten schützen und Betrugsversuche frühzeitig erkennen.

Im Jahr 2022 konnte Amazon mehr als 20.000 Phishing-Webseiten und 10.000 Telefonnummern aus dem Verkehr ziehen, die im Rahmen von Identitätsbetrugsfällen genutzt wurden.

Tipps gegen Fake-Verkäufer

Aufklärungskampagnen sollen zudem Verbrauchern helfen, leichter zu erkennen, ob sie es tatsächlich mit Amazon zu tun haben. Einige hilfreiche Tipps, gibt es, um Betrug mit Fake-Identitäten zu verhindern:

  1. 1

    Auf keine Links klicken

    Wenn du eine Nachricht zum Kauf eines Produkts oder Services erhältst, antworte nicht auf die Nachricht und klicke auf keinen Link in der Nachricht. Stattdessen solltest du dich in dein Amazon-Konto einloggen und dich vergewissern, dass der Kauf wirklich in deiner Kaufhistorie sichtbar ist, bevor du etwas unternimmst.
  2. 2

    Glaube keinen Anrufen und Mails

    Amazon fordert dich nicht per Telefon oder E-Mail zu Zahlungen auf. Der Online-Händler ruft auch nicht an und fordert dich auf, eine Zahlung oder Banküberweisung über eine andere Website zu tätigen.
  3. 3

    Sei misstrauisch bei Dringlichkeit

    Betrüger versuchen oft, Dringlichkeit zu suggerieren, um dich zu überreden, das zu tun, was sie verlangen.
  4. 4

    Im Zweifelsfall nachfragen

    Wenn du unsicher bist, ist es am sichersten, den Kontakt mit den potenziellen Betrügern abzubrechen und dich direkt über die App oder die Website an Amazon zu wenden. Niemals solltest du die Nummern anrufen, die du per SMS oder E-Mail erhältst oder in der Online-Suche findest.

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    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Immer mehr Menschen werden Opfer von Betrugsfällen im Internet, wie der jüngste Fall einer 64-jährigen Kärntnerin zeigt, die von einem falschen Amazon-Mitarbeiter betrogen wurde
    • Die gestiegene Internetnutzung bietet Betrügern immer mehr Gelegenheiten, ihre kriminellen Machenschaften auszuweiten
    • Um Betrugsfälle zu reduzieren, versuchen Online-Händler wie Amazon, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und setzen auf innovative Technologien, um Kundenkonten zu schützen und Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen
    • Aufklärungskampagnen sollen Verbrauchern helfen, Betrug mit Fake-Identitäten zu erkennen und zu verhindern
    red
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