Wien
Warnung an Studenten vor Strafen-Fallen in den Öffis
Gelockerter Lockdown, neues Semester – doch im Überschwang sollten Studenten am Montag nicht auf die Verlängerungen des Semestertickets vergessen.
FFP2-Maske sitzt, die Unterlagen alle mit dabei – da kann man im zweiten Corona-Jahr schon mal leicht auf die Verlängerung des Semestertickets vergessen. VP-Landtagsabgeordneter Harald Zierfuß warnt daher am Sonntag auf Facebook und Instagram vor einem teuren Missgeschick. Gegenüber "Heute" präzisiert er: "Hier wird Studenten bewusst eine Falle gestellt. Keine Übergangsfrist, kein logisches Datum, gnadenlose Kontrollen. 115 Euro gleich am Monatsanfang zu verlieren, ist ein harter Schlag für Studenten."
Zierfuß fürchtet Schwerpunkt-Kontrollen an folgenden für Studenten neuralgischen Stationen:
Schottentor
Herrengasse
Messe Prater
„JVP-Wien-Chef Nico Marchetti: "Wir fordern schon lange die Möglichkeit einer günstigen Jahreskarte anstatt der zwei Semestertickets und zwei Monatstickets über den Sommer."“
Anfrage wird eingebracht
Nico Marchetti, Obmann der Jungen Volkspartei in Wien, möchte "Schwarzfahren nicht gutheißen". Er ist aber der Meinung, dass "es den Betroffenen kaum absichtlich passiert". Marchetti wiederholt daher seine Forderung aus dem Wien-Wahlkampf: "Es wird schlicht auf das neue Ticket vergessen. Deswegen fordern wir schon lange die Möglichkeit einer günstigen Jahreskarte anstatt der zwei Semestertickets und zwei Monatstickets über den Sommer." Darüber hinaus wird der türkise Verkehrssprecher im Wiener Rathaus, Wolfgang Kieslich, nun eine Anfrage stellen. Ziel? „Wir wollen der Frage auf den Grund gehen, ob hier bewusst Studenten geschröpft werden."