Wetter
Warnstufe Rot – Starkregen quer über Österreich
Mit dem November wird das Wetter so richtig unbeständig. Für Montag gilt die rote Regenwarnung, auf bis zu 1.000 Meter fällt Schnee hinab.
War es die letzten Wochen beinahe konsequent trocken und sonnig – insbesondere in Wien – kommt am Feiertag nun der harte Umschwung. Zu Allerheiligen erreicht eine Kaltfront den Westen, zugleich drückt ein Mittelmeertief feuchte Luft von Süden an die Alpen (und teils auch über den Hauptkamm). Damit fällt seit langem wieder ergiebiger Regen, warnt die UBIMET-Unwettrzentrale.
Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf bis zu 1.000 Meter hinab.
Rote Regenwarnungen sind in den Bundesländern Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Niederösterreich aufrecht. Orange sind alle Bundesländer bis auf Wien, in der Hauptstadt gilt immerhin Warnstufe gelb. Die Warnungen sind im Westen ab Montagfrüh, im Osten ab Montagnacht gültig.
Unbeständige Woche
Allerdings bleibt das Wetter auch in der laufenden Woche unbeständig. Der Montag beginnt im Nordosten und in den südlichen Becken erneut mit Nebel, von Vorarlberg bis Osttirol und ins Mühlviertel aber bereits mit teils dichten Wolken. Im Laufe des Tages breitet sich von Westen her kräftiger, schauerartiger Regen aus. Von Osttirol bis ins Burgenland kommen dabei ergiebige Mengen zusammen. Am Alpenostrand weht anfangs noch kräftiger Südostwind.
In der Nacht auf Dienstag regnet es verbreitet kräftig. An der italienischen Grenze sind zudem Blitz und Donner zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt entlang der Nordalpen von eingangs 1800 m auf 1200 m ab, von den Kitzbüheler Alpen bis zum Semmering liegt sie am Ende der Nacht bei rund 900 m.
Am Dienstag regnet es in der Osthälfte zunächst noch teils kräftig, oberhalb von 1000 bis 1200 m schneit es dabei im Mostviertel noch etwas. Im Westen dominiert hingegen der Sonnenschein. Dieses Sonnenfenster verlagert sich bis zum Mittag in den Osten des Landes, während von Vorarlberg neue Wolken und am Nachmittag Schauer aufkommen. Der Wind weht dazu im Alpenvorland mäßig aus West, im östlichen Flachland aus Nordwest.
Zweite Wochenhälfte
Der Mittwoch beginnt im Westen neuerlich mit Regen, oberhalb von 1200 bis 1400 m mit Schnee. Auch in Südwesten regnet es zunächst leicht. In der Osthälfte geht es vielfach mit Nebel oder Hochnebel in den Tag. Dieser wird nach einem kurzen freundlichen Abschnitt von dichten Wolken abgelöst. Am Nachmittag verstärkt sich der Regen im Südwesten und breitet sich bis zum Abend über der Osthälfte aus. Die Schneefallgrenze liegt hier jenseits der 1500 m-Marke. Dazu weht schwach föhniger Südwind, im östlichen Flachland lebhafter bis kräftiger Südostwind.
In der Nacht auf Donnerstag regnet es verbreitet und abschnittsweise kräftig. An der italienischen Grenze sind auch Blitz und Donner möglich. Im Westen sinkt die Schneefallgrenze dabei nach derzeitigem Stand auf etwa 800 m.