Winter gibt Comeback

Warnstufe Rot! Schnee-Walze überrollt jetzt Österreich

Ein Italientief zieht in den nächsten Tagen direkt über Österreich und bringt von Kärnten bis Niederösterreich neben Regen auch Schnee. Die Prognose.

André Wilding
Warnstufe Rot! Schnee-Walze überrollt jetzt Österreich
Österreich muss sich in dieser Woche wieder auf Schnee einstellen.
ALEX HALADA / picturedesk.com (Symbolbild)

Ein Italientief bringt am Dienstag von Süden her feuchte Luft und in Kombination mit der kälteren Luft aus nördlichen Richtungen sind bis zur Wochenmitte einerseits größere Niederschlagsmengen möglich, andererseits kann es vorübergehend bis in tiefe Lagen herab schneien. Am Donnerstag bleibt es unter Einfluss eines Höhentiefs unbeständig.

9 Grad am Dienstag

Der Dienstag gestaltet sich trüb und häufig nass, in der Früh ist vor allem im Wienerwald und im Mostviertel sogar bis in die Niederungen mit Nassschnee zu rechnen. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze von Nord nach Süd auf 500 bis 900 Meter an. Trockene Abschnitte sind am ehesten Richtung Innviertel oder im Südwesten zu erwarten, aber auch hier hat die Sonne kaum eine Chance. Bei mäßigem Wind aus Ost bis Nordost werden lediglich für Ende April extrem niedrige 1 bis 9 Grad erreicht.

Auch am Mittwoch hält das wolkenreiche und oft nasse Wetter an, am ehesten zeigt sich in Osttirol und Oberkärnten mit aufkommendem Nordföhn ab und zu die Sonne. Besonders entlang der Nordalpen sowie im Osten regnet und schneit es zeitweise intensiv, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 700 Meter. Der Wind dreht auf Nordwest und weht mäßig, Richtung Alpenostrand auch lebhaft bis kräftig. Nur zögerlich beginnen die Temperaturen etwas anzusteigen, die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 10 Grad.

Schauer im Anmarsch

Der Donnerstag beginnt im Westen sowie ganz im Süden mit einzelnen Schneeschauern bis 500 Meter herab, meist aber trocken und gebietsweise sonnig aufgelockert. Tagsüber scheint zeitweise die Sonne, allerdings bilden sich rasch Quellwolken und vermehrt Schauer. Dabei steigt die Schneefallgrenze gegen 1.000 Meter an. Der Wind weht mäßig aus West bis Südwest und nach einem lokal frostigen Start erwärmt sich die Luft auf 5 bis 14 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.

Am Freitag setzt sich die zögerliche Wetterbesserung fort. Sonne und kompakte Wolken wechseln einander ab, besonders in der Früh und dann wieder am Nachmittag bilden sich einzelne Regenschauer. Schnee ist nur noch von Mittelgebirgslagen aufwärts dabei, insgesamt dominieren die trockenen Abschnitte. Der Wind dreht auf Süd bis Südost, weht aber meist nur schwach und bei 7 bis 16 Grad geht es mit den Temperaturen langsam, aber stetig bergauf.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Italientief bringt feuchte Luft und Niederschläge, begleitet von kälterer Luft aus dem Norden, mit möglichen Schneefällen bis in tiefe Lagen bis zur Wochenmitte
    • Am Donnerstag bleibt das unbeständige Wetter unter Einfluss eines Höhentiefs bestehen, bevor sich am Freitag eine zögerliche Wetterbesserung abzeichnet
    • Temperaturen steigen allmählich an
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