Experten geben Warnung aus!
Schnee in Anmarsch – wo Österreich jetzt weiß wird
In den kommenden Tagen wird es in den meisten Regionen kalt bleiben. Auch weiterer Schneefall ist erwartet. Das Winterende steht aber schon bevor.
Der Winter gibt in den kommenden Tagen ein letztes Lebenszeichen von sich. In der Nacht auf Dienstag sorgt ein Italientief vor allem in Kärnten für Schnee bis in tiefe Lagen und der Dienstag beginnt auch in Teilen Niederösterreichs spätwinterlich. Am Mittwoch zieht im Osten ein weiteres Randtief durch.
Österreich gerät derzeit zunehmend unter den Einfluss eines Mittelmeertiefs namens "Biruta", welches in der Nacht auf Dienstag bzw. am Dienstag sehr feuchte Luft ins Land führt. In der Nacht auf Mittwoch zieht ein weiteres Randtief vom Balkan in Richtung Polen und sorgt vor allem im Osten für kräftigen Regen bzw. in mittleren Höhenlagen für Schneefall.
Regional Schnee bis in tiefe Lagen
Im Westen fiel bereits am Montag zeitweise ein wenig Regen bzw. oberhalb von etwa 700 bis 900 m Schnee, die Mengen blieben aber gering. In den Abendstunden breiten sich Regen und Schneefall aber ostwärts aus und in der Nacht auf Dienstag regnet und schneit es im Süden zeitweise kräftig. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 400 m ab, damit schneit es in Kärnten und im Murtal meist bis in tiefe Lagen.
Teils winterliche Straßenverhältnisse
Der Dienstag gestaltet sich trüb und häufig nass, in der Früh ist vor allem vom Wald- und Mostviertel bis in den Wienerwald sogar bis in die Niederungen mit Nassschnee zu rechnen. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze von Nord nach Süd auf 500 bis 900 m an. In Kärnten, in der Obersteiermark sowie auch in höheren Lagen von der Buckligen Welt über den Wienerwald bis ins Waldviertel muss man in der Früh mit teils spätwinterlichen Straßenverhältnissen rechnen. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit bzw. Belaubung der Bäume ist zudem die Schneebruchgefahr erhöht.
Trockene Abschnitte sind am ehesten Richtung Innviertel oder im Südwesten zu erwarten, aber auch hier hat die Sonne kaum eine Chance. Bei mäßigem Wind aus Ost bis Nordost werden lediglich für Ende April extrem niedrige 1 bis 9 Grad erreicht.
Nasskalt am Mittwoch
Der Tiefpunkt der Wetterlage wird im Osten am Mittwoch erreicht: Ein Randtief, das auf einer "Fünf-b-Zugbahn", vom Balkan in Richtung Polen zieht, sorgt von Dienstagnacht bis Mittwochnachmittag vor allem im Osten für trübes, nasses und kühles Wetter. Besonders entlang der östlichen Nordalpen sowie im Nordosten regnet und schneit es zeitweise kräftig, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 300 und 700 m. Vom Mariazellerland bis in die Gutensteiner Alpen zeichnen sich einige Zentimeter Neuschnee ab. Der Wind dreht auf Nordwest und weht mäßig, im östlichen Flachland auch lebhaft bis kräftig. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 10 Grad.