Niederösterreich
Waldhäusl nach Urteil: "Habe nichts anderes erwartet"
Nach seinem Freispruch im Fall "Drasenhofen" will FP-Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl weiter Asylpolitik mit Hausverstand machen.
Nach 3,5 Jahren Dauer und insgesamt 9 Prozesstagen am Landesgericht St. Pölten erfolgte heute der (nicht rechtskräftige) Freispruch vom Verdacht des Amtsmissbrauchs für FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl in der „Causa Drasenhofen“ - mehr dazu hier.
"War mir keiner Schuld bewusst"
In einem ersten Statement nach dem Urteil sagt Waldhäusl: „Ich habe mir nichts anderes erwartet. Mir ging es stets ausschließlich um die Sicherheit für alle Beteiligten." Er betont weiter: "Ich war mir in keiner Sekunde einer Schuld bewusst.“ Sein Vertrauen in den Rechtsstaat habe sich bestätigt und er fühle sich zudem in seiner Politik bestärkt.
"Würde es wieder so machen"
"Die Probleme mit Personen, die zwar angeblich Schutz suchen, sich aber nicht an unsere Regeln und Gesetze halten wollen, würden nicht weniger. Ganz im Gegenteil, und deswegen würde ich heute, wenn es nötig wäre, genauso wie damals handeln“, setzt Waldhäusl fort.
„"Die Wolken haben sich verzogen, jetzt heißt es wieder aufs Feld und weiterarbeiten."“
Wie es nun weitergeht? „Ich werde weiter meine Asylpolitik mit Hausverstand führen, die darauf abzielt, Sicherheit für die Bevölkerung, die Betreuer und die untergebrachten Asylwerber zu gewährleisten. Die Wolken haben sich verzogen, jetzt heißt es wieder hinaus aufs Feld und weiterarbeiten."
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