Klimaschutz
Waldbrände – Mehr als 700.000 Hektar in EU verbrannt
Glutofen Europa. Extreme Hitze sowie Trockenheit führten zu massiven Waldbränden. Heuer ist bereits das Doppelte der Fläche Mallorcas verbrannt.
Erst kürzlich meldete Effis, das Europäische Waldbrand-Informationssystem, dass in Europa 660.000 Hektar Land verbrannten. In den Effis-Berechnungen sind jedoch keine kleineren Brände enthalten, bei denen rund 30 Hektar oder weniger Feuern zum Opfer fielen.
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Aktuelle Daten der EU-Kommission, die auch kleinere Brände berücksichtigen, zeigen, dass bereits rund 715.000 Hektar Wald verbrannt sind. Das entspricht in etwa zwei Mal der Fläche Mallorcas.
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Dies sei der höchste Wert zu dieser Jahreszeit seit dem Start der Datenerfassung im Jahr 2006, teilte die EU-Kommission mit. "Wir sind noch lange nicht am Ende", sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde gegenüber der APA.
„"Die Situation ist beunruhigend - und wir sind gerade erst in der Mitte der Brandsaison", sagte Effis-Koordinator Jesus San-Miguel.“
Rekordfläche von 715.000 Hektar
Trockenheit und extrem hohe Temperaturen infolge der Klimakrise haben ganz Europa erfasst. Dürre und Hitze treiben die Waldbrandgefahr enorm in die Höhe.
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So wurde in diesem Jahr bereits eine Rekordfläche von 715.000 Hektar in der EU niedergebrannt.
"Wir stehen in Europa vor einem schwierigen Sommer, in dem in diesem Jahr bisher mehr als 700.000 Hektar verbrannt wurden, der höchste Wert zu dieser Jahreszeit seit 2006", sagte Janez Lenarcic, EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement.
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EU bietet Hilfe im Kampf gegen das Feuer
Bisher ist im Juli und August angesichts der massiven Brände das Katastrophenschutzverfahren der EU neun Mal von fünf Ländern aktiviert worden. In den vergangenen zwei Monaten sind 29 Flugzeuge und acht Hubschrauber über den EU-Mechanismus in ganz Europa eingesetzt worden, teilte die EU-Kommission mit.
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369 Feuerwehrleute und mehr als 100 Fahrzeuge waren an Land im Einsatz. Mit dem Katastrophenschutzverfahren kann ein Land Hilfe anfordern, wenn es mit einem Notfall überfordert ist. Die EU-Kommission koordiniert dann die Unterstützung und übernimmt einen Großteil des Transports sowie den Löwenanteil der Kosten.
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