Ukraine
Wagner-Gruppe kauft von China Überwachungs-Satelliten
Die Wagner-Gruppe soll Überwachungs-Satelliten in China gekauft haben. Diese kamen sowohl in der Ukraine als auch beim Wagner-Aufstand zum Einsatz.
Ein chinesisches Unternehmen hat zwei Satelliten an die russische Söldnergruppe Wagner verkauft und dieser damit Aufklärungskapazitäten bei ihren Einsätzen in der Ukraine und Afrika verschafft. Das geht aus einem im November 2022 unterzeichneten Vertrag zwischen dem chinesischen Unternehmen Yunze Technology Co. Ltd und einem Unternehmen aus dem Umfeld der Söldnergruppe hervor. Der Vertrag umfasst zudem die Belieferung der Söldnertruppe mit hochwertigen Aufnahmen weiterer chinesischer Satelliten.
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Wagner-Kämpfer zurück in Bachmut
Wie europäische Sicherheitskreise berichten, sollen die Satellitensysteme auch zur Vorbereitung des Wagner-Aufstands im Juni genutzt worden sein. Unter der Führung des ehemaligen Wagner-Chefs Prigoschin marschierte die Söldnergruppe Richtung Moskau. Prigoschin, der Ende August bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, war nach dem Aufstand beim russischen Präsidenten Wladimir Putin in Ungnade gefallen.
Nach Angaben der ukrainischen Behörden sind Wagner-Kämpfer mittlerweile wieder im Osten der Ukraine aktiv. Der genaue Status der Wagner-Kämpfer sei seit Prigoschins Tod unklar, hieß es in dem Bericht der Briten weiter. Es sei aber wahrscheinlich, dass sie in Teile der offiziellen russischen Armee oder andere Privatarmeen integriert worden seien.