Verbesserungen für Besucher

Wachau-Perle Dürnstein poliert sich für Touristen auf

Gemeinsam mit dem Land NÖ und Donau Niederösterreich gab es nun eine Erstbilanz nach gesetzten Steuerungsmaßnahmen für die vielen Besucher der Stadt.

Niederösterreich Heute
Wachau-Perle Dürnstein poliert sich für Touristen auf
Bürgermeister Johann Riesenhuber, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Obmann Andreas Nunzer und Geschäfsführer Bernhard Schröder (v.l.n.r.) informierten über Maßnahmen zur Besucherentzerrung.
NLK Pfeiffer

Radfahrer, Bus- und Schiffsgäste: Dürnstein ist beliebt und ein Besuchermagnet.: 57.000 Nächtigungen im Jahr 2023, Besucherzahlen von 12.000 Gästen pro Tag - starke Zahlen, die auch NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) gefallen. In Summe würden in Dürnstein 1,7 Millionen Euro investiert werden, betont sie, "vonseiten des Landes haben wir 600.000 Euro beigetragen."

„Tourismus ist in Niederösterreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der über 42.000 Arbeitsplätze sichert und rund 2 Milliarden Euro Wertschöpfung in die Regionen bringt", sagt die Politikerin, "und die Wachau trägt mit 12 Prozent aller internationalen Nächtigungen wesentlich zur positiven Tourismusbilanz Niederösterreichs bei.

Herausforderungen

Allerdings: Bei diesen Zahlen müssen aber auch Maßnahmen getroffen werden, um die Besucherströme zu entzerren und dabei auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhen." Das passierte in den letzten beiden Jahren, nun gab es eine erste Bilanz.

Verbesserte Willkommenssituation

Der größte Parkplatz in Dürnstein (P1) wurde neu strukturiert und attraktiv gestaltet. Damit soll dieser Bereich für Rad,- Bus,- und Schiffstouristen als Sammel- und Verteilungspunkt sowie als ansprechender Aufenthaltsort am Flussufer dienen. Die höhere Aufenthaltsdauer an der Donaulände soll zu einer Reduzierung der Besucherspitzen im Ort führen.

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    40 Prozent kommen mit dem Kreuzfahrtschiff

    Dürnsteins Bürgermeister Johann Riesenhuber (VP) betont: "Wir wissen, dass die meisten Gäste, nämlich 40 Prozent, mit dem Kreuzfahrtschiff in den Ort kommen. Knapp gefolgt von 37 Prozent der Besucher, die mit dem Auto, Bus oder Motorrad anreisen." Nachsatz: "Genau für diese Zielgruppen haben wir Maßnahmen gesetzt, um die Besucher bersser im Ort zu verteilen und besser zu lenken."

    Neues Leitsystem

    Andreas Nunzer, Obmann des Vereins Welterbegemeinden Wachau, ergänzt: "Die Stadt Dürnstein ist ein Frequenzbringer für die gesamte Region Wachau, von deren Zugkraft auch andere Gemeinden profitieren. Das derzeit produzierte neue Leitsystem für die Region Wachau soll die Gästeströme besser lenken und alternative Ausflugsziele rund um Dürnstein aufzeigen."

    Auf den Punkt gebracht

    • Dürnstein in der Wachau hat Maßnahmen ergriffen, um den Ansturm von Touristen zu bewältigen, darunter die Neugestaltung des größten Parkplatzes, die Einführung eines neuen Leitsystems und die Umverteilung der Schiffsanlegungen
    • Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Besucherströme zu entzerren und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern
    • Die Stadt ist ein wichtiger Anziehungspunkt für die gesamte Wachau-Region, und das neue Leitsystem soll dazu beitragen, die Gästeströme besser zu lenken und alternative Ausflugsziele aufzuzeigen
    red
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