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Vulkan lässt 30.000 Menschen Häuser nicht verlassen 

Die spanische Insel La Palma kommt nach einem Vulkanausbruch nicht zur Ruhe. Für die Bewohner gilt eine Ausgangssperre.

Tobias Kurakin
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Auf La Palma wütet seit Wochen eine verheerende Lava-Flut. 
Auf La Palma wütet seit Wochen eine verheerende Lava-Flut. 
PIERRE-PHILIPPE MARCOU / AFP / picturedesk.com

Nicht nur die Pandemie hat zur Folge, dass Menschen ihre Häuser nicht verlassen sollen oder dürfen. Auf der spanischen Kanareninsel La Palma sorgt ein Vulkanausbruch für Ausgangssperren. Erst am Sonntag hatte sich die Vulkankette Cumbre Vieja wieder von ihrer lebhaften Seite gezeigt, mit Montag reagierte die Kommunalregierung mit vorübergehenden Ausganssperren.  

Fenster mit Klebeband abschließen

Bereits in der Früh wurde davor gewarnt, dass Vulkan giftiges Schwefeldioxid in die Luft strömen ließe. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden in der Folge aufgefordert, ihre Türen und Fenster zu schließen und möglichst mit Klebeband abzudichten.

Die Appelle der Regierung waren klar: "Schließen Sie sich selbst ein, wenn möglich in den Zimmern, die am weitesten im Inneren liegen.“ Die rund 33.000 Einwohner der drei umliegenden Orte wurden angewiesen, sich schnellstmöglich in das Innere von Gebäuden zu retten. Nach mehreren Stunden kam dann die Entwarnung. 

Erst am 19. September war auf der Insel Cumbre Vieja nach über 50 Jahren wieder ein Vulkan ausgebrochen. Seither bewegen sich massive Lavaströme Richtung Meer. Dabei wurden bereits 1000 Hektar Land und fast 1.500 Gebäude vollständig zerstört. 

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    Am Sonntag brach ein Vulkan im Süden von La Palma aus.
    Am Sonntag brach ein Vulkan im Süden von La Palma aus.
    Reuters