Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) kritisiert Herbert Kickl scharf.
Wolfgang J. Hofer
Nach dem spektakulären Scheitern der blau-schwarzen Verhandlungen hat sich am Mittwochabend Oberösterreichs Landes-Chef Thomas Stelzer zu Wort gemeldet. In einer Stellungnahme gegenüber "Heute" meinte er: "Ich bin überhaupt nicht erfreut darüber, dass es soweit gekommen ist. Die wirtschaftliche Lage in Österreich ist ernst, wir bräuchten dringend eine stabile Regierung."
Wer den Regierungsbildungsauftrag bekommt, der "hat auch die Verantwortung, Brücken zu bauen und für ein Miteinander zu sorgen", so Stelzer.
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Herbert Kickl bei seiner Rückkehr aus der Hofburg in die FPÖ-Zentrale am 12. Februar 2025. Kurz zuvor hatte er die blau-schwarze Koalition gesprengt.
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com
Herbert Kickl bei seiner Rückkehr aus der Hofburg in die FPÖ-Zentrale am 12. Februar 2025. Kurz zuvor hatte er die blau-schwarze Koalition gesprengt.
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Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind gescheitert. Am Mittwoch musste der Freiheitliche Parteichef Herbert Kickl erneut zum Rapport in die Hofburg, teilte dort dem Bundespräsident das Aus mit.
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Bereits am Vormittag hatte Kickl alle Angebote der ÖVP abgelehnt.
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Rund eine Stunde dauerte das Treffen zwischen Kickl und Van der Bellen.
Helmut Graf
Im Anschluss verkündete Kickl die geplatzten Verhandlungen in einem Brief.
Helmut Graf
Darin erhebt Kickl schwere Vorwürfe gegen die ÖVP, die trotzt mehrfachen Entgegenkommens nicht zu entscheidenden Kompromissen bereit gewesen sei.
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Herbert Kickl bei seiner Rückkehr aus der Hofburg in die FPÖ-Zentrale am 12. Februar 2025. Kurz zuvor hatte er die blau-schwarze Koalition gesprengt.
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Die geplatzten Verhandlungen stürzten Österreich in ein innenpolitisches Chaos.
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Herbert Kickl bei seiner Rückkehr aus der Hofburg in die FPÖ-Zentrale am 12. Februar 2025. Kurz zuvor hatte er die blau-schwarze Koalition gesprengt.
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Herbert Kickl bei seiner Rückkehr aus der Hofburg in die FPÖ-Zentrale am 12. Februar 2025. Kurz zuvor hatte er die blau-schwarze Koalition gesprengt.
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Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind gescheitert. Am Mittwoch musste der Freiheitliche Parteichef Herbert Kickl erneut zum Rapport in die Hofburg, teilte dort dem Bundespräsident das Aus mit.
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Bereits am Vormittag hatte Kickl alle Angebote der ÖVP abgelehnt.
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Er attackiert den FPÖ-Chef frontal: "Herbert Kickl hat nie den Eindruck erweckt, dass er an diesem Miteinander interessiert ist, sondern nur daran, die eigenen Interessen durchzusetzen. Daran ist er gescheitert, er hat es nicht zustande gebracht, eine Regierung zu bilden."
Die ÖVP sei über ihren Schatten gesprungen. Stelzer: "Wir haben immer gesagt, wir stellen Staatsräson über alles, haben deshalb auch die Verhandlungen mit der FPÖ ernsthaft geführt, wofür wir stark kritisiert worden sind. Wir haben aber auch immer gesagt, dass es keine Regierungsbildung um jeden Preis geben wird."
Stelzer gilt als scharfer Kritiker Herbert Kickls. Er hat diesen schon während der Corona-Pandemie gerügt, bezeichnete seine Politik damals als "einfach unverantwortlich". Im Vorfeld der Wahl bezeichnete er es wiederholt als Parteilinie, nicht mit einer "Kickl-FPÖ" zusammenzuarbeiten.
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