Polizei warnt
Vorsicht! So nutzen Kriminelle deine Urlaubsfotos
Social Media Fotos können Einbrecher zum eigenen Heim locken. Vor allem in der Urlaubssaison legen viele so sensible Daten frei.
Der Sommer ist da, der Urlaub gebucht. Für einige geht es an den Strand, in die Berge oder an den See – weg vom gewöhnlichen Alltag und der gut bekannten Umgebung. Fotos werden geschossen, welche auch gleich auf Facebook, Instagram & Co landen.
Alles schon und gut, würden Kriminelle sich nicht auch auf den Social-Media-Plattformen aufhalten. Urlaubsfotos "signalisieren Abwesenheit – und das sollte man unbedingt vermeiden", erklärt Markus Lamb, Sprecher der Landespolizeidirektion Steiermark gegenüber der "Kleinen Zeitung".
GPS-Daten vom Foto
Die meisten Smartphones und Kameras speichern bei Fotos Informationen – sogenannte Metadaten. Dazu zählen etwa der Aufnahmezeitpunkt, Informationen über das Gerät, aber auch GPS-Daten. Diese können den Standort bei der Bildaufnahme verraten und auch leicht bei Posts in sozialen Netzwerken herausgelesen werden.
Wer beispielsweise immer wieder Fotos von seiner Katze in seinem Zuhause postet, gibt möglicherweise Einbrechern seine Adresse preis. Daten der Reisebilder zeigen dann, dass man sich vom eigenem Heim weit entfernt hat.
Vorsicht beim Posten
Es könne auch vorkommen, dass Kriminelle die Gewohnheiten oder Routinen von ihren potenziellen Opfern durch die geteilten Beiträge auf Social Media analysieren. So finden sie etwa heraus, wann man zu Hause ist und wann nicht.
Sein Tipp: : "Vertrauenspersonen sollten nach der Wohnung sehen, Zeitungen wegräumen und Briefkästen leeren." So könnten Eindringlinge denken, dass doch jemand daheim ist. Grundsätzlich sollte man jedenfalls aufpassen, was man im Netz preisgibt.