Oberösterreich
Vor Tod verabschiedeten sich Eltern noch von Stromopfer
Ein 19-jähriger Deutscher geriet Samstag Früh in eine Hochspannungsleitung. Wenig später starb er. Seine Eltern konnten sich noch verabschieden.
Zur Vorgeschichte: Der junge Mann aus Bayern stieg auf eine Lok und geriet in die Leitung. Er erlitt einen Stromschlag der 15.000 Volt führenden Oberleitung und begann zu brennen.
Ein Anrainer wurde Zeuge des Unfalls: Er hörte einen lauten Knall und sah einen Lichtkegel. Der Mann schlug sofort Alarm. "Heute" berichtete.
Als die Polizei eintraf, entdeckten die Beamten den vorerst Unbekannten auf dem Triebwagen. Nachdem er geborgen worden war, kümmerte sich der Notarzt um ihn.
In seiner Geldbörse fand sich ein Ausweis. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen 19-Jährigen aus Grafenau im Landkreis Freyung-Grafenau in Bayern.
Nach Wien geflogen
Der verunglückte wurde schließlich mit dem Rettungshubschrauber ins AKH Wien geflogen. Dort erlag er noch am Abend seinen schweren Verletzungen.
Eltern aus Deutschland angereist
Die Eltern des Unfallopfers wurden informiert und reisten noch in den frühen Morgenstunden aus Deutschland an, so die Polizei gegenüber "Heute". Sie besuchten ihren Sohn auf der Intensivstation des Wiener AKH und konnten sich von ihm verabschieden.