Niederösterreich
VOR erhöht Preise wieder: Tickets im LUP-Bus teurer
Der Verkehrsverbund Ostregion erhöht mit 1. Juli einmal mehr die Preise, in St. Pölten versucht man die Erhöhung abzufedern.
Wie berichtet zieht der VOR die Preise ab Juli an, Schuld soll unter anderem die Corona-Pandemie sein. Während die Politik die Energiewende predigt und seit Jahren vom 1-2-3-Ticket geträumt wird, steigen Öffi-Preise in der Praxis ein weiteres Mal.
Zum VOR gehört auch der St. Pöltner Stadtbus LUP. In der Landeshauptstadt versucht man die Preiserhöhung abzufedern und lässt den Preis im Vorverkauf wie schon im Vorjahr gleich. Im Bus selbst werden die Einzelkarte allerdings teurer. Um 10 bis 20 Cent pro Stück.
"Hilft Fahrzeiten einzuhalten"
"Wir wollen, dass die LUP-KundInnen den Vorverkauf noch intensiver nutzen. In St. Pölten wird die Tariferhöhung nur beim Ticketkauf im Bus selbst gelten. Im Vorverkauf bleiben die Tarife daher unverändert günstig", erklärt Bürgermeister Matthias Stadler. "Wer sich sein Ticket im Vorverkauf sichert, spart Geld, kann bequemer einsteigen und hilft auch dem LUP, seine Fahrzeiten einzuhalten", erklärt er.
Seit kurzem fährt der Stadtbus auch länger. Der LUP-Verantwortliche der Stadt, Peter Zuser, sagt: „Die Ticketeinnahmen helfen mit, dass der öffentliche Verkehr in unserer Stadt weiter ausgebaut werden kann. Den größten Teil der Kosten, welche für den öffentlichen Verkehr anfallen, tragen aber weiterhin Bund, Land und Stadt. Die Erweiterung der Betriebszeiten um bis zu vier Stunden pro Tag kostet über eine Million Euro im Jahr. Trotz 900 Stunden mehr LUP im Jahr bleiben die Ticketpreise im Vorverkauf gleich.“