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"Von dieser Regierung erwarte ich mir nichts mehr" 

Sie müssen für den Einkauf einen zweiten Job annehmen und fürchten sich vor der nächsten Heizkosten-Abrechnung: So hart schlägt die Teuerung zu.

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Pandemie, Teuerung und steigende Energiekosten haben unter anderem dazu geführt, dass sich immer mehr Menschen das Leben nicht mehr leisten können. Die Arbeiterkammer hat jetzt besorgniserregende Zahlen veröffentlicht: In Österreich sind 17,5 Prozent der Menschen von Armut bedroht. Besonders im Burgenland sind es 6,5 Prozent.

Die steigenden Energiekosten machen auch Wärme mittlerweile zum Luxusgut. Bereits 62 Prozent planen eine Änderung in ihrem Heizverhalten, wie eine aktuelle Integral-Umfrage im Auftrag der Immobilienkredite AG zeigt. "Heute" hat sich diesbezüglich bei den Wienern umgehört.  

Lebensmittelpreise problematisch 

"Im Supermarkt spüre ich die Teuerungen am allermeisten. Mittlerweile zahlt man mehr als das Doppelte", erzählt der 63-jährige Gery. Der 36-jährige Manuel achtet vor allem darauf, dass er hauptsächlich reduzierte Lebensmittel einkauft. Damit er seiner Familie noch immer ein schönes Leben bieten kann, hat er sich noch einen zusätzlichen Job zugelegt. Der 36-Jährige sagt: "Man lebt eigentlich nur mehr für die Arbeit". 

"Man zieht sich halt einen Pullover an"

Gery versucht schon seit zwei Jahren, seine Heizkosten niedrig zu halten. Er erklärt: "Wenn es frisch wird, ziehe ich halt einen Pullover an. Ich versuche, weniger zu heizen". Manuel fürchtet sich schon vor dem Winter: "Jetzt wird bald wieder viel geheizt, die Heizkosten sind auch ein belastendes Thema."

Mehrheit von Regierung enttäuscht

"Die Regierung hat Milliarden beim Fenster rausgeschmissen und jetzt muss an allen Ecken und Enden gespart werden. Von dieser Regierung erwarte ich mir nichts mehr", wettert Gery. Auch Manuel ist äußerst unzufrieden mit den regierenden Politikern. Er fordert: "Die Regierung macht überhaupt nichts für das Volk. Es gehören dringend Neuwahlen her". 

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    Sabine Hertel
    red
    Akt.