Welt

Jetzt fix – Österreicher bekommt UN-Spitzenposten

Jetzt ist es fix: Der Oberösterreicher Volker Türk bekommt einen Spitzenposten bei den Vereinten Nationen (UN). Alles zum neuen Job des Juristen:

Nikolaus Pichler
Der kanadische Immigration-Minister John McCallum (links) zusammen mit Volker Türk (rechts) bei einem Meeting 2016: Türk wird nun neuer Hochkommissar für Menschenrechte.
Der kanadische Immigration-Minister John McCallum (links) zusammen mit Volker Türk (rechts) bei einem Meeting 2016: Türk wird nun neuer Hochkommissar für Menschenrechte.
REUTERS

Der Linzer Jurist Volker Türk (57) wird neuer UN-Hochkommissar für Menschenrechte werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Wie die dpa zuvor berichtete, habe UN-Generalsekretär Antonio Guterres dessen Nominierung am Donnerstag der UN-Vollversammlung mitgeteilt. Die Agentur bezog sich dabei auf diplomatische Kreise.

Das Plenum bestätigte Türks Ernennung am Donnerstag. Der 57-Jährige Unter-Generalsekretär im UN-Sekretariat könnte damit auf die Chilenin Michelle Bachelet folgen. Bachelet war seit 2018 im Amt. Sie bewarb sich nicht um eine zweite Amtszeit.

Außenministerium äußerte sich zu Bestellung

"Wir werden die Arbeit des neuen Hochkommissars mit ganzer Kraft unterstützen und eng mit Volker Türk zusammenarbeiten", hieß es aus dem Außenministerium in einer Stellungnahme.

"Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind wir alle verpflichtet, die Grund- und Menschenrechte – ebenso wie unsere offene, freie und pluralistische Gesellschaft – Tag für Tag aufs Neue zu verteidigen. Wir dürfen niemals müde werden, von allen Staaten die uneingeschränkte Achtung ihrer Verpflichtungen einzufordern."

Österreicher war bereits rechte Hand von UN-Boss

Türk galt bisher bereits wegen seiner Rolle als Vize-Generalsekretär für "strategische Koordination" als rechte Hand von UN-Boss Guterres. Der 57-Jährige kann zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen rund um internationales Flüchtlingsrecht und Menschenrechte vorweisen.

Dem UNHCR untersteht ein Büro. Während der in Genf ansässige Menschenrechtsrat mit wechselnden Staatenvertretern besetzt ist, sitzen in dem Büro Experten. Der Hochkommissar soll vor allem zur Durchsetzung der Menschenrechte in der Praxis beitragen und auf schwere weltweite Verletzungen der Menschenrechts-Charta reagieren.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen