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Vikings stehen im Finale und kündigen Stadion-Bau an
Triumph für die Vienna Vikings! Mit einem 39:12 gegen Barcelona zogen die Wiener Football-Cracks ins ELF-Finale ein – und sie haben große Pläne.
Gleich in ihrer Premieren-Saison haben die "Wikinger" die Chance auf den ganz großen Triumph in der European League of Football. Mit dem klaren Sieg gegen die Dragons fixierten die Vikings den Einzug ins Finale am 25. September in Klagenfurt. Gegner im Kampf um die Krone des europäischen Footballs ist Vorjahrs-Finalist Hamburg. Die "Sea Devils" hatten sich im Halbfinale gegen die Tirol Raiders mit 19:7 durchgesetzt.
Dass das Finale in Klagenfurt und nicht in Wien steigt, erspart den Vikings zumindest eine erneute Stadion-Diskussion. Denn die zu Saisonbeginn noch groß beworbene Zusammenarbeit mit der Wiener Austria ist de facto Geschichte. Die Violetten hatten ihre Football-Freunde vor dem Halbfinale kurzerhand aus dem Stadion geworfen – der Rasen in der Generali Arena würde sonst zu sehr leiden. Da die Vikings so kurzfristig kein Ersatz-Stadion aufstellen konnten, wurde gegen Barcelona auf dem Trainingsgelände Ravelinstraße gespielt.
Doch wie soll es nun weitergehen? Die Farce am Verteilerkreis soll sich nicht wiederholen. Doch beim Halbfinale gegen Barcelona wurde bekannt, dass die Vikings große Pläne haben – nämlich den Ausbau des Trainingszentrums zu einer richtigen Fußball-Arena.
Konkret heißt das: Es soll eine eigene überdachte Tribüne gebaut werden, die ein Fassungsvermögen von 3.500 Zuschauern hat. Gegen die Dragons waren nur knapp 1.500 Fans anwesend, diese "Mager-Kulissen" soll es zukünftig nicht mehr geben. Weitere Details sind noch offen. Eine Rückkehr nach Favoriten soll es für die Vikings jedenfalls nicht mehr geben.