Chaos in der Wiener City
Video zeigt, wie Tausende Syrer über Ring marschieren
Auf der Ringstraße ist nach dem Sturz des syrischen Assad-Regimes ein Verkehrschaos ausgebrochen. Tausende Syrer marschieren in Richtung Parlament.
Bashar Al-Assad ist Geschichte! Das Regime in Syrien wurde nun gestürzt. Laut Reuters könnte der Regime-Führer in einem Flugzeugabsturz gestorben sein, bestätigt sind diese Informationen aber noch nicht. Klar ist jedenfalls, dass Assad die Macht nach über zwei Jahrzehnten verloren hat. Am Sonntag versammelten sich vor der Wiener Oper Tausende Anhänger der syrischen Revolution, um ihre neue Freiheit zu feiern.
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Bei der Demonstration waren nicht nur Porträts des Ex-Diktators Saddam Hussein zu sehen, sondern auch "Allahu Akbar"-Rufe zu hören (Gott ist groß). Die Wiener Polizei ist mit einem Großaufgebot bei der Demonstration vor Ort. Mit dabei ist auch der Verfassungsschutz.
Aktuell haben sich mehrere Tausend Personen versammelt, um die Freiheit Syriens zu feiern. Es sind deutlich mehr, als von den Veranstaltern bei der Polizei angemeldet worden sind. Laut Polizeisprecherin Anna Gutt gab es bis dato keine nennenswerten Zwischenfälle – lediglich Pyrotechnik wurde gezündet. Die Stimmung unter den Demonstranten ist zudem ausgelassen und positiv.
Mittlerweile sind die ersten Teilnehmer vor dem Parlament angekommen. Ein Foto aus der Vogelperspektive zeigt, wie viele Syrer tatsächlich über die Ringstraße marschieren. In den umliegenden Gassen kam der Verkehr regelrecht zum Erliegen – Hupkonzerte inklusive.
Wiens FPÖ-Chef Nepp fordert Rückreise
Mit dem möglichen Tod bzw. dem Sturz des Diktators Assad gebe es nun keinen Fluchtgrund mehr, ist Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp überzeugt. Via Twitter richtet er den syrischen Flüchtlingen aus, nach Hause zu gehen.
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Auf den Punkt gebracht
- Nach dem Sturz des syrischen Assad-Regimes kam es auf der Wiener Ringstraße zu einem Verkehrschaos, als Tausende Syrer in Richtung Parlament marschierten, um ihre neue Freiheit zu feiern.
- Die Wiener Polizei und der Verfassungsschutz waren vor Ort, während Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp die syrischen Flüchtlinge aufforderte, nach Hause zurückzukehren.