Ukraine
Video zeigt Ausmaß der Zerstörung von Mariupol
Seit einem Monat dauert der Ukraine-Kriegs bereits. Viele Städte wurden zerstört - darunter auch Mariupol. Ein Video zeigt nun das dramatische Ausmaß.
Am 24. Februar 2022 begann der Krieg in der Ukraine. Einen Monat später haben es russische Truppen nach wie vor nicht geschafft, die ukrainische Führung sowie das Volk zu bezwingen. Im Nordosten der Ukraine soll sich das russische Militär nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte nach hohen Verlusten teils zurückgezogen haben. Demnach beobachte man den Rückzug bestimmter russischer Einheiten hinter die russische Grenze nach dem Verlust von mehr als der Hälfte des Personals.
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Ukraine zerstört russische Kriegsschiffe
Außerdem sollen ukrainische Truppen nach eigenen Angaben russische Kriegsschiffe im besetzten Hafen von Berdjansk angegriffen haben. Der ukrainische Generalstab erklärte in der Nacht zum Freitag auf Facebook, das russische Landungsschiff "Saratow" zerstört und die Landungsschiffe "Cäsar Kunikow" und "Nowotscherkassk" beschädigt zu haben. Am Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte außerdem den Truppentransporter "Orsk" zerstört.
Bevölkerung in Mariupol ausgehungert
Jedoch verzeichnet die ukrainische Seite tragische Verluste in diesem Krieg. Es gibt viele Tote, Verletzte und ganze Großstädte sind durch Bombardierungen zerstört - vor allem Mariupol im Südosten der Ukraine. Der Stadtrat beschuldigt die russischen Truppen, die Bewohner der Stadt während der Belagerung verhungern und verdursten zu lassen. Auf Telegram bittet der Stadrat verzweifelt um Hilfe: "Es gibt immer mehr Hungertote. Immer mehr Menschen sind ohne Nahrungsversorgung", teilt er mit. Mariupol wird seit Wochen von russischen Truppen belagert, die städtische Infrastruktur ist größtenteils zerstört. Ein neues Video zeigt nun das Ausmaß der Zerstörung:
Fluchtroute aus Mariupol angekündigt
Die ukrainische Regierung hofft auf die Öffnung eines Fluchtkorridors für die eingekesselte Hafenstadt. Er solle für Zivilisten gelten, die die südostukrainische Stadt mit einem Privatfahrzeug verlassen können, sagt die stellvertretende Ministerpräsidentin Wereschtschuk.