Welt

Victoria's-Secret-Engel: "Missbrauch weggelacht"

Heute Redaktion
Teilen
1/32
Gehe zur Galerie
    Bilder von der letzten Victoria's Secret-Show 2018 - jetzt prangern die Models jahrelangen Missbrauch an.
    Bilder von der letzten Victoria's Secret-Show 2018 - jetzt prangern die Models jahrelangen Missbrauch an.
    (Bild: Reuters)

    Mehr als 100 Topmodels unterzeichneten einen offenen Brief. Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass "Victoria's Secret" den Missbrauch der Engel jahrelang weglachte.

    Les Wexner (82), der Besitzer der US-Modelinie "Victoria's Secret", soll jahrelang massiven sexuellen Missbrauch gegen seine Models ignoriert haben, berichtete die "New York Times".

    Jetzt unterschrieben 100 Models einen offenen Brief an das Unterwäsche-Label. In dem machen die Frauen ganz klar: "Der Missbrauch wurde weggelacht."

    Picture

    Chef von Victorias Secret: Les Wexner.

    Im Brief kritisieren die Frauen deutlich, dass "Victoria's Secret" diejenigen zum Schweigen bringt, die Fehlverhalten gemeldet haben. Leslie "Les" Wexner soll das Label mit einer "Kultur von Frauenfeindlichkeit, Mobbing und Belästigung" geführt haben. Diese Zustände haben die "Victoria's Secret"-Engel bereits vor fünf Monaten angeprangert, in dem sie klare Forderungen an die Marke gestellt hatten, um die Frauen besser vor Sexismus und Übergriffen zu schützen. "Victoria's Secret" habe das aber ignoriert.

    Christy Turlington und Amber Valetta klagen an

    Der Brief, den Supermodels wie Christy Turlington (51), Gemma Ward (32) sowie Amber Valletta (45) unterschrieben, wurde auf der Seite der "Model Alliance" veröffentlicht. Den gesamten Brief können Sie hier nachlesen: http://programforrespect.org/open-letter-to-vs

    Die Organisation für Interessenvertretung in der Modebranche machte erneut auf die Problematik aufmerksam, "doch es wurde klargestellt, dass 'Victoria's Secret' diese Beschwerden nicht ernst nimmt. In einer Folge-E-Mail teilte man uns mit, dass 'Victoria's Secret' nicht bereit sei, konkrete Schritte zu unternehmen, um den Anschuldigungen entgegenzutreten".

    Mehr zum Thema