Österreich

Vespa-Stuntman bittet nun um Entschuldigung

Heute Redaktion
Teilen

Der Blindflug auf der Hochalpenstraße von Vespa-Stuntman Günther Schachermayr sorgte für Wirbel. Nun hat sich der Steyrer (41) für seine Täuschung entschuldigt.

Es war eine ebenso ungewöhnlicher, wie gefährlicher Stunt. Günter Schachermayr wollte auf der Großglockner Hochalpenstraße die gesamten 46 Kilometer und 31 Spitzkehren auf seiner Vespa fahren – mit einem schwarzen Sack über den Kopf.

Nach 15 Kilometer wurde die Fahrt aber gestoppt. Wie

Schachermayr sagt, von einer eine Zivilstreife der Polizei. Die Exekutive weiß allerdings nichts von einer solchen Amtshandlung.

Für den Steyrer begannen aber danach erst die Probleme. Weil er illegal (die Straße war eigentlich für Zweiräder gesperrt) und ohne Erlaubnis gefahren war, überlegte die Großglockner Hochalpenstraße AG eine Klage.

Picture

Entschuldigungsbrief

Doch Schachermayr zog die Notbremse. "Er hat uns einen Brief geschrieben, in dem er sich sehr ernsthaft für seine Täuschung entschuldigt hat", verrät Generaldirekor Johannes Hörl im Gespräch mit "Heute".

Schachermayr bat mehrmals um Vergebung und Nachsicht, er habe, so schreibt er, kaum schlafen können die vergangenen Tage. "Der Brief ist sehr glaubhaft und ich habe mit allen meinen Mitarbeitern gesprochen, die betroffen waren. Für uns ist die Sache damit erledigt. Wir werden keine Anzeige erstattet", ist Hörl zufrieden.