Österreich
Verwesende Rinder in einem Anhänger entdeckt
Drei in einem Anhänger entsorgte Rinder wurden bei Sitzendorf in im Wald gefunden. Sie stammen von einem nahegelegenen Problem-Betrieb.
Tote Rinder wurden herzlos in einem Anhänger bei Sitzendorf an der Schmida (Bezirk Hollabrunn) im Wald abgestellt: Im Gemeindegebiet wurden drei bereits stark verweste Rinder gefunden. Sie waren einfach in einem Anhäger abgelegt worden. Die Tiere konnten rasch einem Problem-Betrieb in Roseldorf, Teil der Katestralgemeinde Sitzendorf, zugeordnet werden. Jetzt wurden gleich mehrere Verfahren gegen den Bauern eingeleitet.
Tierhalteverbot und Strafen als Maßnahmen
Dem Landwirt kann trotz des tragischen Fundes kein Verstoß gegen das Tierschutz nachgewiesen werden, da nicht mehr nachgewiesen werden kann, ob die gefundenen Kühe durch eine Vernachlässigung gestorben sind. Der Vieh-Besitzer wird nun wegen eines Vergehens gegen das Tiermaterialiengesetz, nach § 222 des Strafgesetz Buches vors Gericht gebracht werden. Der Paragraf regelt die Entsorgung von Tierkadavern.
Da der Amtstierarzt von Hollabrunn, Johannes Klingler, jedoch mehrere Verstöße im Betrieb in Roseldorf ausmachen konnte, wird zusätzlich ein Strafverfahren eingeleitet werden. Auch, wie mit dem noch am Hof befindlichen Rindern umgegangen wird, ist bereits entschieden.
Einige der Tiere des Landwirtes kommen noch in dieser Woche auf die Schlachtbank, die restlichen folgen im Laufe der nächste Woche. Sobald die Verwaltungsstrafe rechtskräftig ist, soll ein Tierhalteverbot für den Bauern ausgesprochen werden.