Hazel Brugger (31) ist Teil des Moderatorinnen-Trios des diesjährigen Eurovision Song Contests in Basel. In ihrem Podcast spricht die Schweizerin nun über ihre bevorstehende Aufgabe. "Ich freue mich mega fest, dabei zu sein, wenn die Schweiz eine geile Show hinlegt", so die 31-Jährige.
Hazel selbst wisse über den Riesenjob natürlich schon länger Bescheid, es sei aber noch immer "unglaublich" für sie. Sie sei erleichtert, dass die großen News verkündet wurden, Verwandte und Bekannte musste sie lange an der Nase herumführen. Jetzt sei es eine große Ehre für sie, ein Teil des Events zu sein, der eine "höhere Einschaltquote als der Superbowl verzeichnet".
"Ich stell's mir geil vor, aber auch völlig Banane", erklärt die Komikerin ihre Gefühlslage. Ihrem Mann Thomas (36) und ihr sei die Bekanntheit der Talentshow im Vorhinein nicht wirklich klar gewesen. Bekannte des Paares hätten in vergangenen Jahren sogenannte Watchpartys veranstaltet. "Da waren wir teilweise auch dabei", so Hazel.
Den Job habe Brugger angenommen, damit ihr Mann in das ESC-Fieber komme, witzelt sie. Geld habe bei der Jobauswahl aber keine große Rolle gespielt. "Es ist übrigens kein Cashgrab, weil es gibt gar nicht so viel Geld dafür", erklärt Thomas im Podcast.
Der Song Contest stehe für Offenheit und gebe Leuten aus der queeren Community eine Stimme– "Das finde ich so krass zu spüren", meint die 31-Jährige. Die gesamte Community sei außergewöhnlich, Brugger beschreibt sie als "Hooligans ohne Negatives". Wenn man sich eine Fanbase auswählen könnte, dann die des Gesangevents.
Zu viel über ihren neuen Job möchte Hazel Brugger zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben. "Wir können erst danach sagen, ob es gut war oder nicht", so die Komikerin. Bis zum ESC-Start muss sie jedoch noch die Regeln büffeln. "Was ich gar nicht verstehe, ist die Punktvergabe", gibt Hazel zu. Je mehr sie sich darüber informiere, desto weniger verstehe sie.
Als Moderatorin möchte Brugger auch hinter die Kulissen schauen und bei jedem Schritt integriert sein. "Was ich alles erfahre, ist verrückt", so Brugger. Sie sei nur ein Mini-Rädchen in einer riesigen Maschinerie, wo alles schiefgehen könnte. Um sich so gut wie möglich vorzubereiten, schaue sich die Komikerin etliche ESC-Sendungen aus der Vergangenheit an.
Hazel sei "mega erleichtert", wie gut sie mit ihren beiden Kolleginnen matche. Michelle Hunziker (48) sei die Erfahrenste und Sandra Studer (55) habe enormen Insight, da sie selbst schon am Song Contest teilgenommen habe. Technische Aspekte könnten jedoch zu Herausforderungen führen. "Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht gegenseitig hineinreden", erklärt die Mutter zweier Töchter.