Formel 1

Verstappen zurück, Ferrari in Singapur Klasse für sich

Ferrari bleibt auch im zweiten Freien Training zum Großen Preis von Singapur an der Spitze. Die "roten Renner" aus Maranello geben das Tempo vor. 

Sport Heute
Ferrari-Pilot Carlos Sainz.
Ferrari-Pilot Carlos Sainz.
Imago Images

Schon im ersten Freien Training landeten die beiden Ferraris auf den Rängen eins und zwei, Carlos Sainz drehte aber in der zweiten Session bei Flutlicht die Reihenfolge um, fuhr mit 1:32,120 die Tagesbestzeit – gerade einmal 16 Tausendstel vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc. Die Ferraris befinden sich in Singapur etwas überraschend im Aufwind. 

Mercedes machte gegenüber der ersten Session einen Schritt nach vor, klassierte sich als erster Ferrari-Verfolger. George Russell wurde Dritter (+0,235), Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton Fünfter (+0,465), dazwischen landete Fernando Alonso, der im Aston Martin einen großen Schritt nach vorne machte. Mit den beiden von einem Mercedes-Motor betriebenen Teams wurde auf dem kurvigen Stadtkurs gerechnet. Lando Norris unterstrich die starke McLaren-Form mit Rang sechs (+0,591).

1/21
Gehe zur Galerie
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Red Bull mit Problemen

    Der knapp fünf Kilometer lange Stadtkurs galt als Red-Bull-Schwachpunkt. Und das verdeutlichte sich in den beiden Freitags-Trainings, denn in der zweiten Session lief es für Doppel-Weltmeister Max Verstappen ebenso nicht rund. Der Niederländer musste sich als Achter (+0,732) nicht nur mit einem großen Rückstand begnügen, landete auch hinter seinem Teamkollegen Sergio Perez, der Siebter wurde (+0,692). Auch im Longrun war von der Red-Bull-Dominanz nichts zu merken, die Bullen waren gleichauf mit Mercedes, Ferrari und Aston Martin. Die Fahrer klagten über eine unruhige Hinterachse. 

    Stark zeigte sich Liam Lawson, Ersatzmann von Daniel Ricciardo bei Alpha Tauri, der seinen Teamkollegen Yuki Tsunoda (16.) mit Rang zwölf (+1,165) deutlich hinter sich ließ. Die üblicherweise Topseed-starken Williams taten sich erwartungsgemäß schwer, landeten auf den beiden letzten Rängen.