Formel 1

Verstappen nach Trainings-Absturz in Singapur ratlos

Das lief nicht nach Wunsch für Red Bull. Der heimische Rennstall ist in den ersten beiden Trainings von Singapur ins Straucheln geraten. 

Sport Heute
Formel-1-Star Max Verstappen konnte nicht an der Spitze mitfahren.
Formel-1-Star Max Verstappen konnte nicht an der Spitze mitfahren.
Imago Images

Rang drei im ersten Freien Training, nur Platz acht hinter seinem Teamkollegen Sergio Perez in der zweiten Trainingssession – für Doppel-Weltmeister Max Verstappen ist es auf dem Kurs im asiatischen Stadtstaat überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen. Betrug der Rückstand in der ersten Sitzung bei Tageslicht noch moderate zwölf Hundertstel, so fehlten dem 25-jährigen Niederländer im Training bei Flutlicht bereits über sieben Zehntelsekunden auf den Ferrari-Piloten Carlos Sainz, der die Tagesbestzeit aufstellte. Die italienischen Renner präsentierten sich unerwartet stark, belegten in beiden Trainings die Top-Zwei-Platzierungen. 

Augenscheinlich dabei: Red Bull schwächelte nicht nur auf eine Runde, sondern fuhr auch im Longrun, eigentlich die Paradedisziplin des überlegen führenden Teams in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, nur hinterher. Die Red-Bull-Siegesserie könnte auf dem engen Stadtkurs tatsächlich reißen. Bisher haben die Bullen alle Saisonrennen für sich entschieden. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Verstappen ratlos

    Der Doppel-Weltmeister wirkte nach dem zweiten Training fast ratlos. "Das kam unerwartet. Ich habe viel mit der Balance des Autos gekämpft. Im FP2 haben wir einige Dinge probiert, manche haben funktioniert und mache haben gar nicht funktioniert. Wir haben das Auto nie gescheit hinbekommen. Da müssen wir noch einiges herausfinden", analysierte der Niederländer bei "F1 TV". Schon während der Trainings beschwerte sich der 25-Jährige über fehlende Balance auf der Hinterachse. 

    Als der Niederländer dann auf die starke Ferrari-Performance angesprochen wurde, platzte es aus Verstappen heraus: "Sie sind richtig schnell. Und ich glaube, wir sind viel schlechter, als wir uns das erwartet haben."

    Nun hat Red Bull noch die Zeit, im dritten Freien Training am Samstag die Abstimmung des Autos zu korrigieren.