Verstappen mit großen Problemen, Russell gecrasht

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat einen äußerst durchwachsenen Auftakt in Mexiko erlebt. Der Niederländer kämpfte im Freitagstraining wiederholt mit technischen Problemen und musste mehrfach unfreiwillig an die Box. Mercedes Pilot George Russell sorgte mit einem Crash für eine längere Zwangspause, Carlos Sainz fuhr im Ferrari zur Bestzeit.

Verstappen mit großen Problemen

Zwischen dem ersten und zweiten Training war der Unterboden an Verstappens Red Bull wegen eines Schadens getauscht worden, zudem klagte der Titelverteidiger in beiden Sessions über Motorenprobleme.

"Die Geräusche sind sehr verstörend. Das kann nicht normal sein", erklärte der 27-Jährige bereits nach wenigen Runden über Funk. Immer wieder beklagte er sich auch über die Bremsen: "Was zur Hölle, die haben überhaupt nicht funktioniert." Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko erklärte nach dem Training im ORF: "Es ist kein ernsthaftes Problem, es muss nur gelöst werden. Normalerweise müsste das bis morgen gelöst werden".

Der Niederländer spulte in zweieinhalb Stunden insgesamt nur 18 Runden ab und konnte sich so kaum auf den Kurs in der Höhenlage von Mexiko-Stadt einstellen. Der Niederländer belegte im zweiten Training ohne gewertete Runde den 19. Platz. Norris blieb von Technik-Ausfällen verschont und wurde Fünfter.

Sainz mit Bestzeit-Russell crashte

Für die Bestzeit sorgte der Spanier Carlos Sainz im Ferrari (1:17,699 Minuten). Dahinter folgten Oscar Piastri (McLaren) und Yuki Tsunoda (Racing Bulls). Verstappens Teamkollege Sergio Perez wurde beim Heimspiel Neunter, Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) Zwölfter.

Mercedes-Pilot George Russell, der im ersten Training für die Bestzeit gesorgt hatte, crashte am Nachmittag auf diesen Reifen in die Bande und sorgte für eine lange Zwangspause. Schon das erste Training war nach zwei Vorfällen zwischenzeitlich unterbrochen worden.