Weltmeister dominiert
Verstappen fährt Test-Bestzeit, Problem bei Mercedes
Max Verstappen macht dort weiter, wo er in der letzten Saison aufgehört hat. Der Red-Bull-Star stellte am ersten Testtag die Bestzeit auf.
Am Mittwoch starteten die dreitätigen Formel-1-Testfahrten in Bahrain, wo am 2. März auch der Saisonauftakt über die Bühne geht. Dabei gab es an der Spitze ein unverändertes Bild. Der Niederländer war in der vierstündigen Vormittags-Session klar der Schnellste. Verstappen markierte mit dem neuen RB20 mit 1:32,548 die klare Bestzeit, fuhr immerhin 66 Runden.
Erster Verfolger war Ferrari-Star Charles Leclerc, der in seinem Ferrari SF-24 aber bereits 0,699 Sekunden Rückstand hatte. Der Monegasse drehte 77 Runden. Fernando Alonso landete in seinem Aston Martin auf Rang drei (+0,837). McLaren-Pilot Oscar Piastri hatte als Vierter schon 1,110 Sekunden Rückstand. Allerdings ist die Zeiten-Tabelle gerade am ersten Tag der Testfahrten wenig aussagekräftig.
Problem bei Mercedes
Ernüchternd verlief der erste Testtag für Mercedes. George Russell war der erste Fahrer, der sich am frühen Mittwochmorgen auf die Strecke wagte, mit Rang sechs und 1,682 Sekunden Rückstand blieben die "Silberpfeile" im völlig neu konzipierten W15 aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Darüber hinaus konnte der Brite lediglich 48 Runden drehen – die zweitwenigsten im Feld. Ein Hybrid-Problem zwang Russell eine Stunde lang zum Zuschauen.
Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen
Kurz vor dem Ende der Session ist Alexander Albon im Williams ausgerollt, der Thailänder klassierte sich zuvor auf Rang acht (+2,039). Haas-Pilot Kevin Magnussen wurde mit 3,146 Sekunden Rückstand klar Letzter.
Nach einer einstündigen Mittagspause steht eine weitere vierstündige Test-Session am Mittwochnachmittag auf dem Programm (13 bis 17 Uhr). Auch am Donnerstag und am Freitag wird noch getestet. Pro Team ist nur ein Auto erlaubt.
Auf den Punkt gebracht
- Red-Bull-Star Max Verstappen behält am ersten Tag der Formel-1-Testfahrten in Bahrain die Spitze und setzt die Bestzeit mit dem neuen RB20
- Mercedes hingegen enttäuscht mit George Russell, der auf Rang sechs landet und Probleme mit dem neuen W15 hat