Doppel-Einsatz

Verstappen fährt in Imola und 24-Stunden-Sim-Rennen

Dreifach-Weltmeister Max Verstappen ist im Doppel-Einsatz. Neben dem Wochenende in Imola bestreitet er auch ein virtuelles Rennen.

Sport Heute
Verstappen fährt in Imola und 24-Stunden-Sim-Rennen
Dreifach-Weltmeister Max Verstappen.
Imago Images

Verstappen bekommt scheinbar vom Rennfahren nicht genug. Der dominierende Fahrer der Formel 1 sitzt am Rennwochenende zum Grand Prix der Emilia Romagna nicht nur in seinem Red Bull, sondern bestreitet auch noch ein virtuelles Rennen. Der 26-jährige Niederländer gilt als besonders begeisterter Sim-Racer, bestreitet auch in Rennpausen immer wieder Rennen in der virtuellen Welt, hat sogar ein eigenes Team aufgebaut.

Der Red-Bull-Star wird nun ausgerechnet am Imola-Rennwochenende ein virtuelles 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgringes bestreiten, über die Plattform "iRacing". Verstappen bildet dabei ein Team mit drei weiteren virtuellen Piloten. Die Stints werden aufgeteilt, jeweils zwischen zwei und vier Stunden lang sein. Und so platziert, dass der Dreifach-Weltmeister genug Zeit für das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag hat. Aktuell sieht der Plan einen Verstappen-Start am Samstagabend und am Sonntagvormittag vor. Eine Nachtschicht werde der Niederländer nicht bestreiten, um für den Großen Preis von Imola ausgeschlafen zu sein.

Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024

1/21
Gehe zur Galerie
    Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
    Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
    GEPA

    "Bin Profi"

    Bedenken, der Doppel-Einsatz könnte Verstappen ablenken, wischte der 26-Jährige beiseite. Er holte sich auch keine Erlaubnis des Red-Bull-Teams. "Das ist meine Freizeit. Ich bin Profi genug, um zu wissen, was für mich okay ist und was nicht. Man kann ja nicht allen vorschreiben, was sie am Samstagabend machen", erklärte Verstappen. Der virtuelle Simulator wurde jedenfalls in seinem Motorhome an der Strecke aufgebaut. Dabei wurde auch auf eine gute Internetverbindung geachtet.

    Dass es auch Kritik am virtuellen 24-Stunden-Rennen geben wird, sei klar, meinte Verstappen: "Dann sollen die halt etwas sagen. Wenn man nicht ins Bett geht, ist es nicht gut für das Rennen am Sonntag, aber mit so vielen Jahren Erfahrung weiß ich, was man machen kann", unterstrich der Sieger von 58 Formel-1-Rennen, und verriet dann: "Ich mache das immer, ich habe auch bei den letzten Rennen immer gezockt. Die Leute haben halt nicht darüber geredet, weil ich es nicht angesprochen habe."

    Auf den Punkt gebracht

    • Max Verstappen wird am Wochenende nicht nur am Grand Prix der Emilia Romagna in Imola teilnehmen, sondern auch an einem virtuellen 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings über die Plattform "iRacing"
    • Trotz Bedenken bezüglich Ablenkung zeigt sich Verstappen zuversichtlich und betont, dass er professionell genug sei, um zu wissen, was für ihn in Ordnung ist
    • Der virtuelle Simulator wurde in seinem Motorhome an der Strecke aufgebaut, um eine gute Internetverbindung sicherzustellen
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen