Fussball
Verwirrung in Rom: Warum trug Top-Schiri eine Bodycam?
Eine verrückte Szene im Halbfinal-Hinspiel der Europa League zwischen der Roma und Bayer Leverkusen. Der Schiedsrichter trug eine Extra-Kamera.
Michael Oliver, einer der besten britischen Schiedsrichter, führte beide Teams zum Halbfinal-Hinspiel ins ausverkaufte Olympiastadion in der "ewigen Stadt". Und sorgte dabei für ungläubige Blicke. Denn der 38-Jährige hatte eine GoPro, also eine Extrakamera, vergleichbar mit einer Bodycam, um die Brust geschnallt.
Mit dem umgeschnallten Equipment führte der britische Unparteiische schließlich auch den Münzwurf und die Seitenwahl durch. Zunächst glaubten einige Fans, der Unparteiische würde bisher noch nie dagewesene Bilder für die europaweite Live-Übertragung liefern. Doch weit gefehlt.
Denn beim Anstoß nur wenige Augenblicke später hatte der britische Schiedsrichter die kuriose Kamera schon wieder abgelegt. Aufnahmen aus der Perspektive des Unparteiischen wird es dadurch also weiterhin nicht geben.
Warum der Schiedsrichter die Kamera trug und warum er sie bereits vor dem Spiel wieder abnahm, ist noch völlig unklar, bisher gibt es keine Angaben vonseiten der UEFA dazu.