Vermisst? Cher verliert den Kontakt zu Sohn Elijah

Die weltberühmte Pop-Ikone Cher (77) durchlebt eine besorgniserregende Zeit: Die Sängerin versucht derzeit, sich als Vormund für ihren Sohn Elijah Blue (47) einsetzen zu lassen. Durch sein Drogenproblem hätte er sein Leben nicht mehr im Griff. Wie die 77-Jährige jetzt vor Gericht mitteilt, habe sie den Kontakt zu ihm verloren und wisse nicht, wo er sich zurzeit befindet. Am gestrigen Freitag taucht er aber persönlich vor Gericht auf und streitet alles ab.

Chers Kampf vor Gericht

Vor einem Gericht in Los Angeles kämpft Cher nun darum, die Vormundschaft für ihren Sohn zu übernehmen. Die Sängerin fürchtet nicht nur um sein Wohlbefinden, sondern auch um sein Vermögen. Die Befürchtung liegt nahe, dass jegliche finanzielle Unterstützung sofort für den Kauf von Drogen verwendet werden könnte. Angeblich finanziert sich der 47-Jährige seine Drogen mit dem Geld aus einem Treuhandfond seines Vaters. Er würde sein Leben buchstäblich verpulvern. 

"Elijah ist prinzipiell nicht in der Lage, seine finanziellen Mittel selbst zu verwalten, da er unter schweren psychischen Problemen und Drogenmissbrauch leidet", heißt es in einem Gerichtsdokument laut "Radar Online".

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Verlorener Kontakt und schwere Vorwürfe 

Wie die "Daily Mail" berichtet, gab Cher vor Gericht an, den Kontakt zu Elijah verloren zu haben und keine Informationen über seinen aktuellen Aufenthaltsort oder Gesundheitszustand zu besitzen. Der Gitarrist kämpft seit einigen Jahren mit schweren Suchtproblemen, die ihn sogar aus dem Hotel "Chateau Marmont" in Los Angeles, wo er wohnte, verbannt haben. Sein exzessiver Drogenkonsum hatte ihn auf dem Gehweg bewusstlos werden lassen. Chers Anwältin, Lilian Walden Givens, setzt sich für die Ernennung eines vorläufigen Vormunds ein, der Elijahs Finanzen schützen und verwalten soll, bis er sich wieder selbst darum kümmern kann.

"Die Ernennung eines vorläufigen Vormunds ist dringend erforderlich, damit Elijahs Gelder zu seinem Nutzen verwahrt und verwaltet werden können", schrieb die Anwältin in der eingereichten Petition an das Gericht Los Angeles. 

Familiäre Turbulenzen

Auch Elijahs Frau, Marieangela 'Queeny' King (36), meldet sich zu Wort. Die Partnerin behauptet, sie habe ihr eigenes Leben riskiert, um ihren Mann aus einer Entzugsklinik in Mexiko zu retten. Dorthin hatte die 77-Jährige zuvor ihren Sohn geschickt. Die Beziehung sei der Sängerin schon lange ein Dorn im Auge gewesen und sie habe ihn nur kontrollieren wollen, so Marieangela.

Elijah taucht persönlich auf

Ein Urteil wurde bisher nicht gesprochen. Die Richterin gewährte dem Promi-Sohn noch ein wenig Zeit, sich auf eine weitere Verhandlung vorzubereiten. Diese soll am 29. Jänner stattfinden. Laut Elijah würde er sich aber bereits um seine Probleme kümmern. Der 47-Jährige gibt vor Gericht an, "unter der Obhut eines Arztes" zu sein. Außerdem würde er regelmäßig zu Treffen der Anonymen Alkoholikern gehen und sei bereit, Drogentests zu machen. Gegen die Vormundschaft, die seine berühmte Mutter möchte, wehrt er sich vehement und sieht darin keine Dringlichkeit.

Richterin Jessica Uzcategui lehnte es vorerst auch ab, Cher als Vormund zu ernennen, da die Anwälte der Popikone Elijah nicht ausreichend über die Klage informiert und sich geweigert hätten, vertrauliche Informationen über seinen Fall preiszugeben. Auf die Frage, was er von dem Ergebnis halte, antwortete der Musiker laut "Daily Mail" nur mit einem Lächeln und Kopfschütteln. Auch seine Frau, die ihn begleitete, äußerte sich nicht.

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