Drogen in Red Bull gemixt

Vergewaltigte Lehrerin – Teenie-Gang wollte 11.000 Euro

Eine Pädagogin soll von Teenagern vergewaltigt worden sein, ihre Wohnung brannte aus. Nun werden mehr Details zu dem schrecklichen Fall bekannt!
Wien Heute
23.03.2025, 06:57

Eine Lehrerin (29) ließ sich im Vorjahr auf eine Affäre mit einem ehemaligen Schüler (17) ein – mit verheerenden Folgen – wir berichteten. Alles begann schon im Frühling 2024 mit einem Flirt auf Social Media. "Er hat geschrieben, dass er bei mir vorbeikommen möchte und ich ihm schon immer sehr gefallen habe", sagte das Opfer laut "Heute"-Infos bei der Polizei aus.

Sex nach Treffen in Absturz-Lokal

Im April kam es zu einem verhängnisvollen Treffen in einem Absturz-Lokal am Mariahilfer Gürtel. Völlig betrunken seien sie mit dem Taxi in die Wohnung der Frau gefahren. Dort sei es zu einvernehmlichen Sex gekommen. "Als ich wach geworden bin, habe ich es total bereut. Er ist dann gefahren und ich hatte Angst, dass das rauskommt und ich in der Schule meinen guten Ruf verliere", so die Betroffene in der Einvernahme. Die Sorgen der 29-jährigen Pädagogin waren offensichtlich berechtigt.

Sparbüchse mit 800 Euro gestohlen

Im Mai trudelten anzügliche Nachrichten bei der Lehrerin auf Instagram ein. "Es waren junge Männer. Ich würde schätzen zwischen 17 und 19 Jahre alt und vom Aussehen her südländisch", heißt es in dem 1.500 Seiten starken Ermittlungsakt. Nach ein paar Wochen tauchte der junge Lover plötzlich mit anderen Burschen in der Wohnung seiner ehemaligen Lehrerin auf. Die Jugendlichen blieben über Nacht, ließen die Pädagogin Pizza bestellen, ein anderes Mal etwas von McDonalds holen.

Nach einem postiven Schwangerschaftstest im Juli eskalierte die Lage. Der 17-Jährige drängte die Lehrerin zur Abtreibung. Die Burschen überredeten die 29-Jährige dazu, mit ihnen Drogen zu nehmen, stahlen ihr angeblich 800 Euro aus einer Sparbüchse.

Drogen in Red Bull gemixt

Im August sollen ihr Mitglieder der Jugend-Gang Drogen in eine Dose Red Bull gemixt haben – und sich gemeinsam an der wehrlosen Wienerin vergangen haben. Angeblich sollen sie von der schrecklichen Tat Fotos und Videos mit ihren Handys gemacht haben. Immer wieder stahlen die Burschen, alle mit Migrationshintergrund, Geld oder sollen die Lehrerin mit Tricks zu Überweisungen überredet haben.

Duo wollte 11.000 Euro

Aus Angst ließ die Frau die gefährlichen Teenager immer wieder in ihre Wohnung. Im Jänner wollten zwei Verdächtige angeblich 11.000 Euro von der Lehrerin erpressen. Die Pädagogin hatte nicht soviel Geld, soll daraufhin von dem Burschen und seinem Begleiter vergewaltigt worden sein.

Wer zündete Wohnung der Lehrerin an?

Als sie die ganze Sache anzeigen wollte, brannte im Jänner ihre Wohnung aus – trotz Feuerwehreinsatzes ist sie völlig unbewohnbar. Ob Brandstiftung oder nicht müssen erst die Ermittlungen klären. Mitglieder der "Liesinger Gang" gelten jedenfalls als dringend tatverdächtig.

Verdächtige aus dem Ausland

Bei den Verdächtigen wurde Suchtgift und ein Messer gefunden. Fünf Verdächtige sind in U-Haft – Vergewaltigung, Nötigung, Erpressung und Brandstiftung lauten die Vorwürfe. Alle Verdächtigen bestreiten die Vergewaltigungsvorwürfe. Die Burschen sind teilweise vorbestraft und größtenteils amtsbekannt, laut Polizei gehe großes Gewaltpotenzial von ihnen aus. Die verwahrlosten Teenager kommen aus Afghanistan, dem Irak, aus Rumänien und Österreich, sollen sich als Teil einer größeren Gruppierung sehen. Die Unschuldsvermutung gilt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 23.03.2025, 12:13, 23.03.2025, 06:57
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite