Salzburg

Verfolgungsjagd über Eis-Straßen nimmt plötzliches Ende

In einer halsbrecherischen Flucht versuchte ein Jugendlicher, der Polizei zu entkommen. Er entwischte kurz den Beamten, allerdings kam er nicht weit.

Roman Palman
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Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht
picturedesk.com/EXPA/JFK

Am Donnerstag gegen 22.50 Uhr entdeckte eine Polizeistreife auf dem schneebedeckten Parkplatz eines Kaufhauses in Saalfelden einen Pkw, der mit eingeschaltetem Abblendlicht inmitten von Drift-Spuren abgestellt war. "Die Spuren im Schnee ließen auf eine unsachgemäße Verwendung des Fahrzeuges schließen", meldet die Landespolizeidirektion Salzburg. Deshalb sollte der Lenker und sein Beifahrer einer Kontrolle unterzogen werden.

Doch dazu kam es nicht. Der junge Mann auf dem Fahrersitz ließ den Motor aufheulen und flüchtete  mit hoher Geschwindigkeit vor den Beamten.

Weder die vereiste Fahrbahn noch Anhalteversuche des mit Blaulicht folgenden Polizeiautos, konnten den Lenker zum Anhalten bewegen, vielmehr schaltete dieser bei voller Fahrt das Licht des Fahrzeuges aus und trat weiter das Gaspedal durch.

Der Lenker wurde trotz der winterlichen Fahrbedingungen mit seinem PS-starken Fahrzeug immer schneller und die Verfolgung musste aufgrund der großen Gefahr für Unbeteiligte abgebrochen werden. Nach einer eingeleiteten Sofortfahndung, mit Unterstützung weiterer Polizeistreifen, wurden die Polizisten aber fündig.

Der Lenker hatte auf der vereisten Fahrbahn offensichtlich die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war dann damit im Gewerbepark von Harham in einen Straßengraben gekracht.

Kein Führerschein, dafür Alk-Fahne

Lenker und Beifahrer hatten Glück und blieben unverletzt. Ein Alkotest machte schließlich die Fahne, die den Polizisten entgegenschlug, amtlich. Der Lenker hatte 1,56 Promille! Bei der Überprüfung zeigte sich zudem, dass der 18-Jährige das Fahrzeug unbefugt in Betrieb genommen hatte und nicht einmal einen Führerschein besitzt.

Gegen den Jugendlichen wurden entsprechende verwaltungs- und strafrechtliche Anzeigen erstattet.

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