Widersprüchliche Aussagen

Verdächtige im Fall Danka beschuldigen sich gegenseitig

Im Fall Danka wurden zwei Verdächtige festgenommen. Die beiden sind zwar geständig, ihre Aussagen stimmen jedoch nicht überein.

Verdächtige im Fall Danka beschuldigen sich gegenseitig
Das vermisste Mädchen Danka (1) ist tot. Das hat der serbische Präsident am Donnerstag bestätigt.
Polizei Serbien

Am 26. März 2024 verschwand die kleine Danka aus der serbischen Stadt Bor plötzlich beim Spielen. Über eine Woche gab es keine Spur von ihr, später schaltete sich auch Interpol für eine internationale Suche nach dem Kind ein, was sich jedoch als kalte Spur herausstellte. Am Donnerstag bestätigte der serbische Präsident Aleksandar Vucic, dass das Mädchen tot sei. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden.

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Das ist bekannt zur Tat

Ninoslav Cmolić, der Chef der serbischen Polizei, schilderte die Geschehnisse, die zum Tod von Danka führten, schreibt "Informer". Das Mädchen wurde zuerst angefahren. Der Fahrer soll dies nicht einmal bemerkt haben, bis es der Beifahrer ihm gesagt hatte. Daraufhin hätten die beiden das Mädchen in den Kofferraum verfrachtet.

Als Danka unterwegs jedoch aufwachte, wurde sie erwürgt. Von welchem der beiden Verdächtigen ist noch unklar, da sie sich laut den Ermittlern gegenseitig die Schuld zuweisen. Bisher bekannt war, dass der Vater von Danka das Fahrzeug der Verdächtigen nur wenige Minuten nach der Tat angehalten hatte, um zu fragen, ob sie das Mädchen gesehen hätten. "Sie verneinten das", sagt Innenminister Gasic.

Danka warfen sie danach auf eine Mülldeponie. Dies hätten beide Verdächtigen vollständig zugegeben und detailgetreu erzählt, berichtet Cmolić – jedoch eben mit Ungereimtheiten in ihren Ausführungen. Die Leiche konnte deswegen noch nicht gefunden werden.

Bilderstrecke: Hier wurde Danka in die Deponie geworfen

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    Am Donnerstagvormittag herrschte traurige Gewissheit: Danka (2) ist tot.
    Am Donnerstagvormittag herrschte traurige Gewissheit: Danka (2) ist tot.
    Telegraf Nemanja Nikolić

    "Wir haben Informationen, dass einer der beiden am 28. zurückgekehrt ist zum Ort, wo sie den Körper weggeworfen hatten, und ihn an einen anderen Ort verlegt hat", zitiert Kosmo.at den Innenminister Bratislav Gasic.

    Das ist bekannt zu den Verdächtigen

    Bei den Verdächtigen, die am Donnerstag nach einer zehntägigen internationalen Suche verhaftet wurden, handelt es sich um zwei 50-jährige Männer aus Bor, eben jenem Dorf, in dem Danka angefahren wurde. Sie arbeiten bei einer lokalen Wasserversorgungsfirma – das Auto, in welchem Danka transportiert wurde, war ihr Firmenwagen.

    Anmerkung der Redaktion: In den bisherigen Berichten wurde Danka als zweijähriges Mädchen beschrieben. Danka hätte laut Interpol aber erst am 6. Mai ihren zweiten Geburtstag gefeiert.

    red, 20 Minuten
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