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Verbrenner-Aus in EU droht Fehlzündung…

Doch kein Beschluss? Nach scheinbarer Zustimmung aller Mitgliedsstaaten sträuben sich einige Länder jetzt doch gegen das Verbrenner-Aus.

Eigentlich sollten ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden.
Eigentlich sollten ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden.
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Ab 2035 müssen alle Neufahrzeuge in der EU CO2-neutral sein, hat das EU-Parlament beschlossen. Neue Autos mit Verbrennungsmotoren dürfen dann nicht mehr verkauft werden. Doch jetzt wackelt der Plan gehörig…

Absage von Deutschland und Italien

Bis vor Kurzem galt die Zustimmung der Mitgliedstaaten als Formsache. Doch Italien erklärte plötzlich, gegen das Verbrennerverbot zu stimmen. Und auch der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat ein Nein angekündigt, wenn die EU nicht weiter den Verkauf von Verbrennern zulässt, die nur mit eFuels betankt werden – also mit synthetisch und somit CO2- neutral hergestellten Kraftstoffen.

Forschung nicht bereit

Der Haken für Klimaschützer: Die Herstellung von eFuels ist (noch) teuer und wenig effizient, die Forschung steht erst am Anfang. Einwände vieler Politiker: Bei reiner Elektromobilität könnte es nicht genug Strom zum Laden geben, Autos würden zu teuer – das sei eine Gefahr für Autoindustrie und Arbeitsplätze.

Auch Polen dagegen

In der EU sickerte durch, dass auch Polen und Bulgarien gegen das Verbrenner-Aus seien – gemeinsam hätten die vier Länder genug Stimmen, das Vorhaben zu Fall zu bringen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS