Österreich
Vater und Sohn trieben hilflos auf der Donau
Weil der Motor überhitzte und ausfiel, trieben am Dienstagabend zwei Mühlviertler auf der Donau unkontrolliert flussabwärts. Drei Feuerwehren kamen zu Hilfe.
Bereits kurz nach der Ausfahrt mussten der Mann (58) aus dem Bezirk Perg und sein 18-jähriger Sohn S.O.S. funken.
Die beiden starteten gegen 20.30 Uhr mit dem Motorboot von Wallsee (NÖ) an der Grenze zu Oberösterreich auf der Donau Richtung Ardagger.
Aus bislang unbekannter Ursache überhitzte wenig später der Motor und das Boot trieb in weiterer Folge flussabwärts. Sämtliche Versuche den Motor wieder in Gang zu bekommen, scheiterten kläglich.
Die Strömung ließ das Motorboot daraufhin am Ufer auflaufen. Der 58-Jährige alarmierte daraufhin mit dem Handy die Rettungskräfte.
35 Feuerwehrmänner waren im Einsatz
Insgesamt rückten drei Feuerwehren mit insgesamt 35 Helfern an. Die Feuerwehr aus Hütting (Bez. Perg) schleppte das Boot wieder zurück in den Hafen Wallsee. Die Schifffahrtsaufsicht hielt währenddessen den Schiffsverkehr in diesem Bereich an.
"Aufgrund der Strömung gestaltete sich die Bergung des Boots etwas kompliziert", so Patrick Aichberger von der Feuerwehr Hütting zu "Heute".
Verletzt wurde niemand. Erst gegen 23.30 Uhr kehrten die Einsatzkräfte wieder zurück. Die Höhe des Schadens am Motorboot ist noch nicht bekannt.
(mip)