Ukraine
US-Präsident Biden zu Besuch an Kriegs-Grenze
Die Situation in der Ukraine ist nach wie vor dramatisch. Deshalb fliegt US-Präsident Joe Biden am Freitag nun persönlich ans Kriegs-Grenzgebiet.
Joe Biden wird am Freitag den Ukraine-Nachbar Polen besuchen. Wie das Weiße Haus bekanntgab wird der polnische Präsident Andrzej Duda den US-Präsidenten am Flughafen in Rzeszów empfangen - die Stadt liegt gerade einmal 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Biden wolle sich persönlich ein Bild von den Hilfsbemühungen für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge machen.
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Treffen mit US-Soldaten
Das Weiße Haus weiter: Biden werde sich anschließend mit US-Soldaten treffen, die in der Nähe von Rzeszów im Rahmen der "Abschreckungsbemühungen der NATO" gegen Russland stationiert sind. Am Abend soll der US-Präsident dann nach Warschau weiterreisen, um erneut mit seinem polnischen Kollegen Duda zu sprechen. Nach den Gesprächen werde Biden dann eine Rede halten, in der es um die "vereinten Bemühungen der freien Welt, das ukrainische Volk zu unterstützen" gehen wird und darum, "Russland für seinen brutalen Krieg zur Verantwortung zu ziehen".
Wo könnte Putin Atomwaffen einsetzen? Experte klärt auf
Indes wächst die Gefahr, dass der russische Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg zu Atomwaffen greifen könnte. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz sagte im Ö1-"Morgenjournal", dass diese Gefahr tatsächlich bestehe. "Die Frage ist aber: Wo setze ich was ein? Denn: Wenn ich Territorien erobern und nicht nur zerstören will, gefährden chemische Waffen auch meine eigenen Truppen", sagte er. Alle Militärexperten nehmen diese Bedrohung auf jeden Fall sehr ernst, betonte Wehrschütz.