Urlauber gehen im Balkan-Stau auf Autobahn spazieren

Bereits in der Nacht auf Freitag standen die Verkehrsteilnehmer bis zu fünf Stunden im Stau vor der ungarischen Grenze. "Heute" berichtete von wild feiernden Wienern im stundenlangen Stau auf der Autobahn. Das Verkehrs-Chaos hielt bei der Grenze bis Sonntag Vormittag an. Ein "Heute"-Leserreporter befindet sich seit acht Uhr vor dem Grenzübergang Horgoš und hat sich bis zum Mittag – in vier Stunden – nur fünf Kilometer bewegt. 

Fast keiner bleibt im Auto

Die riesige Blechkolonne und die die damit verbundene Wartezeit, ließ viele Autofahrer dazu hinreißen, ihre Fahrzeuge auf der Autobahn verbotenerweise zu verlassen, um sich die Beine zu vertreten.

Laut dem Leserreporter haben sich einige Reisende bei der nächsten Tankstelle getroffen, um gemütlich einen Kaffee zu trinken und die Zeit im Stau mit einem netten Gespräch zu überbrücken.

Autofahrer brauchen in Richtung Süden und an den Grenzen nach wie vor gute Nerven und vor allem viel Geduld. Die Staus und Verkehrsverzögerungen sind nämlich noch nicht zu Ende.