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Urgestein Weber: "Rapid und Austria bemitleidenswert"

Heribert Weber ist Liga-Rekordspieler, Ehrenkapitän von Rapid. Seinen Ex-Klub und Rivale Austria nennt er nun "bemitleidenswert".

Sebastian Klein
Heribert Weber beim Bundesliga-Kickoff-Event.
Heribert Weber beim Bundesliga-Kickoff-Event.
Gepa

573 Bundesligaspiele – so viele, wie kein anderer! Heribert Weber wurde am Montagabend beim Liga-Event in Wien neben den Trainern und Kapitänen der zwölf Teams als Ehrengast geladen.

Die Rapid-Legende stellte seinem Herzensklub dabei ein schlechtes Zeugnis aus.

Die Hütteldorfer warten seit 2008 auf einen Meistertitel. Weber schüttelt den Kopf: "Dass Rapid so lange nicht Meister wird, ist eigentlich fast unmöglich. Der heute 68-Jährige beendete 1982 einst als Spieler eine 14-jährige Wartezeit auf eine Meisterschaft. Grün-Weiß wartet nun seit mehr als 15 Jahren. Der Illusion, dass sich das in der bevorstehenden Saison ändern könnte, nahm Rapid-Coach Zoran Barisic seinen Fans schon vor der ersten Runde mit der Zielvorgabe Top 6.

Weber kritisiert Wiener

Ehrenkapitän Heribert Weber: "Für das, was sich in den letzten Jahren um Rapid und Austria abspielt, finde ich keine Worte. Doch, eines: bemitleidenswert."

Der sechsfache Meister, vierfache Cupsieger, schwärmt: "Für mich ist es eine Sensation, wie die Salzburger über eine so lange Zeit die Liga beherrschen. Die machen das Gleiche wie alle anderen, haben nie eine zusammengespielte Mannschaft. Und trotzdem funktioniert es extrem gut. Dieses Netzwerk, das Christoph Freund mit seinen Kollegen aufgebaut hat, ist außergewöhnlich, das gibt es in Europa kein zweites Mal."

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    Alles nur wegen der finanziellen Dominanz? Weber: "Man kann natürlich sagen, dass die Salzburger mehr finanzielle Mittel haben. Aber das ist nicht so krass, dass man das ständig erwähnen muss."

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