Aufreger-Forderung für Linz
"Urfahrmarkt absiedeln, dafür Badebucht und Brücke"
Die Betonwüste in Urfahr ist vielen ein Dorn im Auge. Passiert ist bisher aber so gut wie nichts. Nun gibt es eine Forderung, die für Wirbel sorgt.
Ein Central Park am Donauufer? Stadtpolitiker Lorenz Potocnik von Linz+ will das Urfahrmarkt-Gelände völlig neu gestalten. Herzstück sollen eine neue Badebucht sein, eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer sowie Begrünung. Die Kosten würden sich laut Potocnik insgesamt inklusive Brücke auf rund 40 Millionen Euro belaufen.
Aber: "Es fehlt der Mut", beklagt er gegenüber "Heute". Der Urfahrmarkt könne auch kleiner stattfinden oder woanders. Immer wieder habe es die Forderung, das Jahrmarkt- und Veranstaltungsgelände vom Donauufer in Urfahr abzusiedeln und die hochwertige zentrale Fläche sinnvoller zu nutzen.
Absiedlung des Urfahraner Marktes?
"Die Politik zog die Absiedelung aber nie ernsthaft in Erwägung – auch, weil die nötige attraktive Ersatzfläche dazu fehlte", so Potocnik. Doch die gäbe es, betont er: "Bei der Heizhausstraße stünde eine Fläche zur Verfügung, die größer als das aktuelle Jahrmarktgelände und gut angebunden ist. Es wäre eine mutige Jahrhundertchance", sagt Linz+ Fraktionsobmann Lorenz Potocnik.
Am Donnerstag ist das Areal erneut Thema im Gemeinderat. Nachdem 2016 der Parkplatz gesperrt wurde, hat sich nicht viel getan. Potocnik fordert deshalb: "Klotzen, nicht kleckern ist angesagt. Wenn ich verantwortlich wäre würde ich alles daran setzen, einen neuen Central Park, direkt am Wasser und mit Badebucht für Kinder und Familien zu entwickeln. Andere Städte würden sich alle zehn Finger abschlecken bei diesem Potential."
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Auf den Punkt gebracht
- Stadtpolitiker Lorenz Potocnik von Linz+ schlägt vor, das Urfahrmarkt-Gelände in Linz neu zu gestalten, indem es verkleinert und eine neue Badebucht sowie eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer errichtet werden.
- Er kritisiert den fehlenden Mut der Politik und sieht in der Verlagerung des Marktes auf eine größere, gut angebundene Fläche bei der Heizhausstraße eine große Chance für die Stadt.