Wetter

Video zeigt, wie stark der Sturm in Wien tobt

Ein kräftiger Wind treibt in weiten Teilen Österreichs sein Unwesen, es gilt die erhöhte Warnstufe. Ein Video zeigt, wie die Böen über Wien ziehen.

André Wilding
Dunkle Wolken ziehen am 5. Jänner über die Bundeshauptstadt.
Dunkle Wolken ziehen am 5. Jänner über die Bundeshauptstadt.
Screenshot/ Video

Unwetter-Alarm am Donnerstag in Österreich! Ein kräftiger Sturm zieht über weite Teile des Landes, die erhöhte Wetter-Warnstufe wurde ausgerufen. Besonders in den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, dem Burgenland und der Steiermark ist erhöhte Vorsicht geboten.

Das Land gerät in den kommenden Tagen in eine "kräftige Westströmung, vom Innviertel bis ins Nordburgenland frischt der Wind wiederholt mit Böen von 50 bis 80 km/h auf", erklärt UBIMET-Experte Konstantin Brandes gegenüber "Heute". Trotz des starken Windes bleibt es in Österreich weiter warm, die Temperaturen steigen auf bis zu 15 Grad.

"Fernab jeglicher Normalität"

"Jetzt Anfang Jänner liegen die Höchstwerte im langjährigen Mittel in den Landeshauptstädten zwischen 0 Grad in Klagenfurt und +4 Grad in Bregenz. Das wäre normal. Der Auftakt 2023 und die kommenden Tage sind aber fernab jeglicher Normalität!", sagt Brandes weiter.

Ein Video der Wetter-Experten von UBIMET veranschaulicht, wie der Sturm am Donnerstag im Zeitraffer über die Bundeshauptstadt fegt.

Die Prognose

Der Donnerstag startet landesweit trüb und an der Alpennordseite fällt immer wieder etwas Regen, die Schneefallgrenze liegt um 1.700 Meter und sinkt am späten Abend im östlichen Bergland auf 1.400 Meter ab. In den Weststaulagen des Bregenzerwaldes regnet es zeitweise auch etwas kräftiger. Ein paar sonnige Auflockerungen sind südlich der Alpen sowie im Nordosten zu erwarten. Der Wind legt noch etwas zu und weht von Oberösterreich bis ins Nordburgenland kräftig aus West. Am Alpenostrand, im gesamten Donauraum sowie nördlich davon zeichnen sich auch stürmische Böen bzw. in exponierten Lagen auch Sturmböen ab.

Am Freitag, dem Dreikönigstag, scheint im Westen und Süden sowie in den Alpen häufig die Sonne. Im Norden und Osten ziehen zeitweise Wolken durch, nach derzeitigem Stand bleibt es aber meist trocken. Der Wind weht meist nur noch schwach.

Der Samstag gestaltet sich im Bergland freundlich, bei nur harmlosen Wolken dominiert der Sonnenschein. Im Flachland und in den südlichen Becken muss man aber wieder mit zähem Nebel rechnen, der sich stellenweise ganztags hält. Im östlichen Flachland kommt im Tagesverlauf mäßiger Südostwind auf, im Bergland wird es leicht föhnig.

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