Wetter

Unwetter-Warnstufe Violett! Karte zeigt, wo es kracht

In Österreich herrscht am Pfingstsonntag erhöhte Unwettergefahr – vor allem der Osten ist betroffen. Die höchste Wetter-Warnstufe wurde ausgerufen.

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Unwetter-Alarm am Pfingstsonntag in Österreich.
Unwetter-Alarm am Pfingstsonntag in Österreich.
istock/ uwz.at/ EUMETSAT

Ein kräftiges Hagel-Unwetter rollt am Pfingstsonntag direkt auf Österreich zu. Wetter-Experten sind alarmiert und sprechen bereits jetzt vom "schwersten Gewittertag des bisherigen Jahres in Österreich." In Verbindung mit guter Scherung durch das nahe Tiefzentrum deuten sich von der Ostschweiz über Bayern bis nach Oberösterreich die kräftigsten Unwetter mit dem Potential für großen Hagel und Sturmböen an. Aber auch im Südosten von Österreich ist am späten Abend ausgehend vom Steirischen Randgebirge die Möglichkeit für schwere Gewitter gegeben, hier rücken neben Hagel lokale Überflutungen als Gefahr in den Fokus.

Entlang der Donau sollte sich am Abend zudem eine Druckwelle ausbilden. Im Gegensatz zu sonst, simulieren die Wettermodelle in der Nacht aber ein Voranschreiten der Gewitter bis nach Wien und ins östliche Flachland, selbst eine markante Gewitterlinie mit Sturmböen ist dann möglich. Über dem Osten von Österreich wird die verursachende Front in der Nacht schließlich relativ stationär, so dass hier noch größere Regenmengen bis in den Montag hinein möglich sind.

Wettergefahren am Pfingstsonntag
Wettergefahren am Pfingstsonntag
UBIMET

Höchste Wetter-Warnstufe in Wien

Die Österreichische Unwetterzentrale hat bereits Sonntagfrüh die höchste Wetter-Warnstufe in Österreich ausgerufen – dies gilt besonders für den Osten des Landes. In den Bundesländern Niederösterreich und Wien muss die Bevölkerung mit Starkregen rechnen und auch im Burgenland (Warnstufe Rot) wird es stellenweise wie aus Kübeln schütten. Und auch die Steiermark sollte sich auf kräftige Schauer und Gewitter einstellen.

"Bereits ab den Mittagsstunden gehen im Bergland sowie im Rheintal erste, teils heftige Gewitter nieder. Diese breitet sich in der zweiten Tageshälfte zum Teil auch auf das angrenzende Flachland aus. Meist trocken bleibt es bis zum Abend im Osten und Nordosten des Landes", teilt die Unwetterzentrale mit. In der Nacht auf Montag bleibt die Schauer- und Gewitterneigung ebenfalls generell erhöht.

Wie auf einer Karte der "Austrocontrol" zu sehen ist, sind im Pinzgau und in Osttirol bereits erste Schauer entstanden. Diese dürften im Laufe des Tages wohl noch kräftiger ausfallen. Denn auch für den Westen des Landes – Vorarlberg, Tirol und auch Salzburg – gibt es bereits eine (Vor-) Warnung.

Radarbild von 13:05 Uhr
Radarbild von 13:05 Uhr
Austrocontrol

Die Unwetterzentrale hat am Nachmittag außerdem das aktuelle Satellitenbild veröffentlicht. "Derzeit kann es noch gut einstrahlen. Damit steigt die Unwettergefahr an. Im rot und violett markierten Bereich sind in den nächsten Stunden Unwetter zu erwarten", heißt es weiter.

Satellitenbild von Sonntag
Satellitenbild von Sonntag
EUMETSAT und Gefahrengebiete der nächsten Stunden

In der Nacht auf Montag bleibt die Schauer- und Gewitterneigung generell erhöht. Gebietsweise drohen erst in den zentralen Landesteilen, in der zweiten Nachthälfte am Alpenostrand bzw. im Süden und Osten weiterhin heftige Gewitter. Hier sind auch größere Regenmengen in sehr kurzer Zeit sowie lokal auch Hagel möglich!

Der Pfingstmontag präsentiert sich von seiner unbeständigen Seite. In der Osthälfte halten sich von der Früh weg viele Wolken mit schauerartig verstärktem, teils gewittrigem Regen und lokal großen Regenmengen. Hier bessert sich das Wetter in der zweiten Tageshälfte, im Westen gibt es einen Sonne-Wolken-Mix mit einzelnen Schauern.

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