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Tödliches Unwetter verwüstet italienisches Urlaubsparadies

Die italienische Insel Ischia ist in der Nacht auf Samstag von einem heftigen Unwetter heimgesucht worden. Es gibt viele Tote und Vermisste.

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    Ein Sturm traf in der Nacht auf den 26. November 2022 auf die italienische Insel Ischia und verursachte überall Überschwemmungen und Schäden.
    Ein Sturm traf in der Nacht auf den 26. November 2022 auf die italienische Insel Ischia und verursachte überall Überschwemmungen und Schäden.
    IMAGO/Antonio Balasco

    Ein Sturm traf in der Nacht auf Samstag auf die italienische Insel Ischia und verursachte überall Überschwemmungen und Schäden. Die Regenfälle, die die ganze Nacht über heftig niedergingen, lösten kurz nach fünf Uhr einen Erdrutsch im Gebiet Celario aus. Dabei sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen, wie der "Corriere della Sera" schreibt.

    Weitere 13 Menschen werden vermisst, darunter ein Ehepaar und sein Neugeborenes. Zwei Personen seien in ihrem Auto eingeklemmt und von Schlamm mitgerissen worden. Zwei Häuser seien vom Schlamm komplett überschwemmt worden. Beinahe sämtliche Bewohner der Gegend würden in ihren Häusern festsitzen und seien ohne Strom.

    Autos wurden ins Meer gespült

    Eine Schlammlawine habe auch mehrere Autos mitgerissen, die zusammen mit den durch den Erdrutsch umgestürzten Bäumen ins Meer, im Bereich der Piazzale dell'Ancora im Hafen, gespült worden seien.

    Der im oberen Teil von Casamicciola erzeugte Murenabgang habe auch die Strandpromenade an der Piazza Anna de Felice erreicht. Der Hafen von Casamicciola sei aufgrund der rauen See und des Windes unpassierbar. Zivilschutz, Feuerwehr und Carabinieri sind seit dem Morgengrauen im Dauereinsatz.

    Urlaubsparadies für Senioren

    Die Insel Ischia im Golf von Neapel gilt eigentlich als Urlaubsparadies für Senioren. Selbst Deutschlands Altkanzlerin Angela Merkel legt hier gerne die Füße hoch. Ein US-Magazin wählte das Eiland in diesem Sommer sogar zur "besten Insel der Welt":

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      Fotos: iStock; Sabine Hertel