Welt

Unwetter in Südtirol reißt Brücken und Autos davon

Südtirol sind am Sonntagmorgen Aufräumarbeiten angesagt. Ein heftiges Unwetter sorgte am Samstagabend für schwere Schäden.

1/5
Gehe zur Galerie
    Südtirol, 29. Juli 2023: Lokal heftige Gewitter mit Starkregen mit bis zu 50 l/m² im oberen Pustertal haben am Samstagabend zu größeren Schäden geführt.
    Südtirol, 29. Juli 2023: Lokal heftige Gewitter mit Starkregen mit bis zu 50 l/m² im oberen Pustertal haben am Samstagabend zu größeren Schäden geführt.
    Twitter / LFV Südtirol

    Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden.

    Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen, unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder. Am Sonntagmorgen beginnen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.

    VIDEO: Heftiges Unwetter verwüstet Südtirol

    So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reißenden Strömen – mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. In Videos ist zu sehen, wie sich etwa der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelte und drei Brücken mit sich riss.

    Außerdem wurden in der Gegend mehrere Straßen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilte.

    Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt.

    Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder – es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront.

    In den Tagen und Wochen zuvor hatte es mehrere schwere Unwetter in der Region gegeben. So wurden das Sarn- und Eisacktal schon am 11. Juli mit Hagelkörnern mit 9 Zentimetern Durchmesser bombardiert. "Heute" berichtete:

    In den folgenden Tagen wurde es im Norden Italiens immer schlimmer, die Hagel-Bomben immer größer. Es wurde dabei sogar ein neuer Europa-Rekord aufgestellt:

    Aber nicht nur Südtirol wurde zuletzt schwer getroffen:

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS