Mehr Schutz für Menschen

Unsichtbarer Killer schuld an 300.000 Toten pro Jahr

Man sieht es nicht, man riecht es kaum: Doch schmutzige Luft kostet etliche Menschenleben! Die EU will das jetzt ändern.

Kerstin Neulinger
Unsichtbarer Killer schuld an 300.000 Toten pro Jahr
Gift in der Luft macht krank.
Dmitrii Marchenko / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Der lebensfeindlichen Luft wird ein Riegel vorgeschoben: Der Europäische Rat teilte mit, dass nun die Mitgliedsstaaten die Vorgaben für die Schadstoffobergrenze in Luxemburg akzeptierten.

Gesetz für bessere Atemluft

Die neuen Beschränkungen gelten unter anderem für Feinstaub, Stickstoff (NO2) und Schwefeldioxid (SO2). Das Europaparlament begründet, dass diese Werte besonders schädlich für die Gesundheit seien. Die neuen Regeln sollen dazu führen, dass weniger Menschen aufgrund von Luftverschmutzung früher sterben.

Ansprüche auf Schadenersatz

Tatsächlich verursacht schlechte Luft laut EU-Schätzungen jährlich den früheren Tod von rund 300.000 Menschen. Durch die neuen Regelungen sollen EU-Bürger auch Ansprüche auf Schadensersatz haben, wenn sie durch zu hohe Schadstoffe krank werden.

Durchsetzung bis 2030

Die Zustimmung durch den Rat der Europäischen Union war der letzte notwendige Schritt. Nun müssen die Regeln nur noch im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden. Die Länder haben danach zwei Jahre Zeit, diese Regeln in nationale Gesetze umzusetzen. Ab 2030 dürfen die Grenzwerte dann nicht mehr überschritten werden.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    KN
    Akt.
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