Mehr Schutz für Menschen
Unsichtbarer Killer schuld an 300.000 Toten pro Jahr
Man sieht es nicht, man riecht es kaum: Doch schmutzige Luft kostet etliche Menschenleben! Die EU will das jetzt ändern.
Der lebensfeindlichen Luft wird ein Riegel vorgeschoben: Der Europäische Rat teilte mit, dass nun die Mitgliedsstaaten die Vorgaben für die Schadstoffobergrenze in Luxemburg akzeptierten.
Gesetz für bessere Atemluft
Die neuen Beschränkungen gelten unter anderem für Feinstaub, Stickstoff (NO2) und Schwefeldioxid (SO2). Das Europaparlament begründet, dass diese Werte besonders schädlich für die Gesundheit seien. Die neuen Regeln sollen dazu führen, dass weniger Menschen aufgrund von Luftverschmutzung früher sterben.
Ansprüche auf Schadenersatz
Tatsächlich verursacht schlechte Luft laut EU-Schätzungen jährlich den früheren Tod von rund 300.000 Menschen. Durch die neuen Regelungen sollen EU-Bürger auch Ansprüche auf Schadensersatz haben, wenn sie durch zu hohe Schadstoffe krank werden.
Durchsetzung bis 2030
Die Zustimmung durch den Rat der Europäischen Union war der letzte notwendige Schritt. Nun müssen die Regeln nur noch im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden. Die Länder haben danach zwei Jahre Zeit, diese Regeln in nationale Gesetze umzusetzen. Ab 2030 dürfen die Grenzwerte dann nicht mehr überschritten werden.
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Auf den Punkt gebracht
- Die EU hat neue, strengere Grenzwerte für Schadstoffe wie Feinstaub, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid beschlossen, um die Luftqualität zu verbessern und die Gesundheit der Bürger zu schützen
- Diese Regelungen, die bis 2030 vollständig umgesetzt werden sollen, ermöglichen es den Bürgern auch, Schadensersatzansprüche geltend zu machen, wenn sie durch zu hohe Schadstoffbelastungen erkranken