Ukraine

Unser Nachbar entlarvt Fake News um "schmutzige Bombe"

Slowenien hat die falschen Nachrichten um eine "schmutzige Bombe" der Ukraine entlarvt.

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    Mehrere Reihen von Betonblöcken ziehen sich mittlerweile kilometerweit durch den Osten der Ukraine.
    Mehrere Reihen von Betonblöcken ziehen sich mittlerweile kilometerweit durch den Osten der Ukraine.
    Screenshot RIAFAN

    Das russische Außenministerium hat auf Twitter angebliche Beweise dafür veröffentlicht, dass die Ukraine kurz davor stehe, eine "schmutzige Bombe" fertigzustellen. Nach Russland vorliegenden Informationen hätten zwei ukrainische Einrichtungen detaillierte Instruktionen zur Herstellung Waffe erhalten, erklärte der für ABC-Kriegführung verantwortliche Generalleutnant Igor Kirillow. Die Behauptungen wurden mit Fotos "untermauert", die Bauteile für die Bombe zeigen sollen.

    Auf den Tweet hin meldete sich Dragan Barbutovski, Berater des slowenischen Regierungschefs Robert Golob: Ein verwendetes Fotos stamme von der slowenischen Atommüllentsorgungsbehörde Arao und sei 2010 aufgenommen worden. Es sei zu Präsentationszwecken aufgenommen worden und zeige Rauchmelder. Die Aufschrift "Radioaktivno" auf den Behältern sei Slowenisch.

    Selenski klagt über beispiellosen Terror

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat unterdessen die russischen Luftangriffe als beispiellose Attacke auf die Energieversorgung seines Landes bezeichnet. "Russische Terroristen haben so schwierige Bedingungen für unsere Energiearbeiter geschaffen, dass niemand in Europa jemals zuvor so etwas gesehen oder erlebt hat", sagte Selenski am Mittwoch in seiner täglichen Videoansprache. Einmal mehr warnte er vor bevorstehenden Stromabschaltungen im ganzen Land und rief die Bevölkerung zum Energiesparen auf.

    Darüber hinaus kritisierte er die seinen Angaben nach ungenügende Umsetzung des Getreideabkommens. Russland behindere weiterhin die Ausfuhr ukrainischer Lebensmittel über den Seeweg. 175 Schiffe stünden im Stau und warteten auf ihre Abfertigung, monierte der 44-Jährige. "Es ist offensichtlich, dass Russland beabsichtigt, die globale Nahrungsmittelkrise erneut zu verschärfen, um die Gefahr einer großen Hungersnot zurückzubringen". Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, den Druck auf Moskau zu erhöhen.

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      Sabine Hertel
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