Ab 1. Jänner 2025 gelten in Österreich neue Regelungen für die Mülltrennung. Kunststoff- und Metallverpackungen landen zum Beispiel in Linz künftig gemeinsam im Gelben Sack oder der Gelben Tonne.
Gleichzeitig wird ein Einwegpfand auf Kunststoffflaschen und Getränkedosen eingeführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Mülltrennung einfacher zu machen, das Recycling zu fördern und die Umweltbelastung zu verringern.
René Pinter, Mitarbeiter im Altstoffsammelzentrum (ASZ) in Steyr, weiß aus Erfahrung, wie wichtig korrekte Mülltrennung ist. Täglich müssten er und seine Kollegen erklären, was in welchen Container geworfen werden muss. Das erzählt er im "AK Report".
Doch nicht alle zeigen Verständnis für die Regeln: "Da fallen schon Schimpfwörter. Aber ich versuche immer, ruhig zu bleiben und mit sachlichen Argumenten zu punkten." Er habe schließlich Vorgaben, an die er sich halten müsse.
„Es ist unglaublich, was wir in und neben den Papier- und Leichtverpackungs-Tonnen finden.“René PinterMitarbeiter im ASZ in Steyr
Die Aufklärung ist scheinbar noch immer dringend nötig. Denn: "Es ist unglaublich, was wir in und neben den Papier- und Leichtverpackungs-Tonnen finden. Fernsehgeräte, Autoreifen, Kinderwägen, Matratzen", erzählt Pinter aus seinem Arbeitsalltag. Das bleibt für die Übeltäter nicht ohne Folge: "Wir fotografieren und dokumentieren alles und erstatten schließlich Anzeige."