Es ist eine unfassbare Tragödie, die derzeit Steyregg erschüttert. Am Donnerstagabend war eine Jugendliche (15) mit ihrer jüngeren Schwester mit einem Mofa auf der Pleschinger Landesstraße von Luftenberg kommend Richtung Steyregg unterwegs.
Weil das Mofa streikte, mussten die Mädchen stehen bleiben. Ein 15-Jähriger Lehrling aus Steyregg wollte helfen, blieb stehen.
Im Polizeibericht wird die Tragödie so geschildert: "Zu diesem Zeitpunkt lenkte ein 24-jähriger spanischer Staatsbürger seinen Pkw von Luftenberg kommend Richtung Steyregg. Er versuchte noch in der Dunkelheit mit seinem Pkw auszuweichen, kollidierte dabei mit dem Mofa-Lenker, wodurch dieser in das angrenzende Feld geschleudert wurde."
Der Bursch trug laut Polizei keine Warnweste, der Autofahrer übersah den dunkel gekleideten Teenager offenbar im dichten Nebel. Zeugen liefen sofort zum Schwerverletzten, holten die Rettung.
Von einem Notarztteam wurde der Mopedlenker schließlich ins Krankenhaus gebracht, dort erlag er jedoch seinen Verletzungen. Die beiden Mädchen und der Pkw-Lenker blieben unverletzt. Ein Kriseninterventionsteam wurde als Unterstützung für die vor Ort anwesenden Beteiligten hinzugerufen.
"An dieser Stelle darf man 100 km/h fahren, zu dem Zeitpunkt war es bereits dunkel und es herrschte sehr dichter Nebel", sagt Bürgermeister Gerhard Hintringer in den "OÖN". "Eine Gemeindebedienstete fuhr auf der anderen Straßenseite und kam als Ersthelferin zu dem Unfall dazu. Sie war aufgrund der Sichtverhältnisse ganz langsam unterwegs und selbst sie konnte kaum etwas erkennen". Der ganze Ort steht unter Schock. "Es ist so unfassbar traurig"
