Niederösterreich
Unfalldrama auf der S4 in NÖ fordert zwei Todesopfer
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist derzeit auf der S4 bei Katzelsdorf im Einsatz. Zwei Frauen starben bei dem Unfall.
Unfalldrama Montagmorgen im südlichen NÖ: Gegen 8 Uhr kam es auf der S4 bei Katzelsdorf (Bezirk Wr. Neustadt-Land) zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw und einem BMW, die frontal zusammengekracht waren. Der Lkw dürfte zuvor die Sperrlinie überfahren und auf die Gegenfahrbahn geraten sein.
Crash fordert zwei Todesopfer
Der Unfall forderte "zwei Todesopfer", bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber "Heute". Mehrere Fahrzeuge und Rettungskräfte seien vor Ort, berichten auch die "NÖN". Laut "Heute"-Infos handelt es sich bei den zwei Todesopfern um zwei Frauen, die im Pkw saßen. Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt, zwei Verletzte gab es bei einem Folgeunfall. Rotkreuz-Sprecher Andreas Lachner-Zenker zu "Heute": "Insgesamt standen neun Fahrzeuge, sieben vom Roten Kreuz und zwei vom Samariterbund, ein ÖAMTC-Hubschrauber und 23 Personen, davon drei Notärzte, im Einsatz."
Frontalzusammenstoß zwischen Lkw und Pkw
Es sei zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw gekommen, berichtete auch die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt, die bei den Bergungsarbeiten im Einsatz stand.
Sperre in beide Richtungen
Der Einsatz war am Vormittag noch im Laufen, die Unfallstelle im Bereich der Mattersburger Schnellstraße S4 musste gesperrt werden. Der angeforderte Notarzthubschrauber "Christophorus 3" flog ohne Patienten retour. Die S4 war in dem betroffenen Abschnitt in beiden Richtungen gesperrt. Es kam zu erheblichen Staus, berichtete der ÖAMTC. Ein Ende der Sperre war vorerst nicht absehbar.
"Besonders fordernd und belastend"
"Der Einsatzort war zu Beginn aufgrund der massiven Deformation extrem unübersichtlich. Es musste mit schwerem Gerät zuerst der Lkw vom Pkw gehoben werden um dann mit hydraulischem Rettungsgerät die Insassen zu befreien", erklärte Einsatzleiter Christian Pfeiffer von der FF Wiener Neustadt. "Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Solche Einsätze sind immer für alle Einsatzkräfte besonders fordernd und belastend", so Pfeiffer abschließend.