Oberösterreich
Unfall, Sondertransport – langer Stau im Frühverkehr
Nichts ging mehr im Linzer Süden am Montag in der Früh. Ursache war ein Unfall auf der Umfahrungsstraße. Danach kam auch noch ein Sondertransport.
Die Bewohner des Linzer Südens sind beim Autofahren Kummer ja gewohnt. Besonders schlimm ist die Situation dann, wenn auch noch ein Unfall passiert. So wie am Montag in der Früh um kurz nach halb neun Uhr.
Da krachte es auf der Umfahrungsstraße kurz nach dem Mona-Lisa-Tunnel auf der Linzer Seite. Zwei Autos waren an dem Unfall beteiligt. Die Polizei rückte an und musste eine der beiden Fahrspuren sperren. Folge: Der Verkehr musste wechselseitig angehalten werden.
Stadteinwärts bildete sich auf der Wiener Straße Richtung Asten rasch Stau. Im Nadelöhr Mona-Lisa-Tunnel ging nichts mehr. Gleichzeitig mit dem Unfall war dann auch noch ein Schwertransporter auf der Umfahrungsstraße unterwegs.
Die Linzer müssen sich an das Verkehrschaos im Süden ohnehin gewöhnen. Wie berichtet wird ja weiterhin nach einer Verkehrslösung für die südlichen Stadtteile (vor allem Ebelsberg und Pichling) gesucht, während dort die größten Bauvorhaben Tausende zusätzliche Einwohner anlocken.
Und nächstes Jahr dürfte es dann besonders schlimm werden. Wie im Mai enthüllt wurde, soll der Tunnel im nächsten Jahr von Juni bis September wegen Renovierungsarbeiten komplett gesperrt werden.
Der 775 Meter lange Tunnel wird von rund 20.000 Fahrzeugen täglich benutzt. Nun sind laut Stadt Linz die elektromaschinelle Ausrüstung und die Leit-, Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen zu erneuern. Während der drei Monate soll im Zwei-Schichtbetrieb an sieben Tagen der Woche gearbeitet werden. Kosten: knapp Zehn Millionen Euro.
Dass der Tunnel renoviert werden muss ist lange bekannt. Die Zeit der Lockdowns wurde für die Sanierung leider nicht genutzt...